Rotorua

25. Mai 2017

Weiterfahrt nach Rotorua Kilometerstand 80970

Heute Morgen war es nicht ganz so klar wie die letzten beiden Morgende, aber ich verbrachte dennoch eine schöne letzte Stunde am Strand der Anaura Bay und versuchte mich an etwas anderen Motiven wie die Tage zuvor. Es war mild, fast windstill und ein wunderschöner Morgen, den ich nochmal ausgiebig auskostete.

Nach dem Frühstück mit Judy mussten wir uns auch schon schweren Herzens von ihr und Tim verabschieden, da die Fahrt zu unserem nächsten Ziel Rotorua mit über vier Stunden recht lang war. Die etwas viele Fahrerei war der Preis für die Rückkehr nach Anaura Bay, aber sie lag uns am Herzen und war es völlig wert. Nach vielen guten Wünschen und herzlichen Umarmungen machten wir uns schliesslich auf den Weg und machten noch ein letztes Bild oberhalb der Bay. Wir werden Anaura Bay und Judy vermissen!

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Die Fahrt verlief problemlos und am frühen Nachmittag erreichten wir das Geothermalgebiet 'Hell's Gate', das sich rund 20 Kilometer vor Rotorua befindet. Das vor circa 10.000 Jahren entstandene 'Tor zur Hölle' ist Neuseelands aktivstes Thermalgebiet, aber nicht das farbenprächtigste und zieht somit auch weniger Besucher an. Auch an diesem Nachmittag war nicht sehr viel los und wir konnten uns frei bewegen.

Den Anfang machen die grossen Bridge Pools, dessen Hitzequellen nur etwa 1.5-2 Kilometer unter der Oberfläche liegen, während sich diese in den anderen Gebieten in 10 und mehr Kilometer Tiefe befinden. Hell's Gate ist der grösste Pool, der sich in ständiger Bewegung mit viel Dampf befindet: überall scheint es zu dampfen, zu brodeln und zu kochen! Benannt wurde er so von Bernard Shaw, der das Gebiet Anfang 1900 bereiste. Der Pool ist 25 Meter tief und 62°C heiss.

Die Inferno Pools sind drei grosse Pools mit einer Temperatur um die 110°C und einer Tiefe zwischen 8 und 20 Metern. Hier kocht das Wasser richtig und Dampf bestimmt die Szenerie - faszinierend!

Nach diesem Gebiet geht es weiter an den Kakahi Falls vorbei in das hintere Gebiet, in dem das Sulphur Crystal Valley den Anfang macht. Dies ist das heisseste Gebiet mit bis zu 380°C, so dass man die Hitze auch auf dem Boden unter den Füssen fühlen kann. Ein weiteres Highlight ist der 'Matschvulkan', der einzige seiner Art in Neuseeland. Der kegelförmige Vulkan ist zur Zeit etwa 2.5 Meter hoch und wächst weiter.

Weiter geht es zu den Steaming Cliffs, dessen Pool mit einer Oberflächentemperatur von 122°C der heisseste im Gebiet ist. Wir beendeten den interessanten Rundgang und machten uns auf den letzten kurzen Weg zu unserer Unterkunft nach Rotorua. Die Fotos sind nur eine kleine Auswahl, die die Aktivität dieses Thermalgebietes zeigen.

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Hell′s GateKakahi FallsHot Sulphur LakesMud volcanoMud pool

Im Motel Aura Accommodation im Zentrum in der Nähe des Sees wurden wir von Josh sehr freundlich empfangen und bezogen für eine Nacht das Apartment Nummer 9. Das einzige Apartment mit privater Spa war erst ab morgen frei und wir würden dann umziehen. Aber auch dieses kleine Apartment war gut mit einem grosszügigen Wohn-/Schlafraum und einer kleinen Kitchenette. Das andere Apartment #10 hat einen wesentlich grösseren Wohn-/Schlafbereich und eine besser ausgestattete Küche. Der Clou ist allerdings die private Thermalspa auf der uneinsehbaren Terrasse, die wir ausgiebig nutzten.

Diashow Aura Accommodation (Klick für grössere Bilder):
Apartment #9Apartment #9ParkingApartment #10Apartment #10Apartment #10Apartment #10Apartment #10

Es war gerade noch genügend Zeit, zum Sonnenuntergang an den nahen See zu laufen und wir fotografierten am attraktiven Steg. Na ja, besser als nichts und nach der langen Fahrt genossen wir die Ruhe und die milden Temperaturen am See.

Highlight des Tages: unser erstes Thermalgebiet

26. Mai 2017

Orakei Korako & Wai-O-Tapu

Es war neblig, als wir aufstanden, aber wir wollten es trotzdem am Lake Tarawera versuchen. Doch schon bald war klar, dass die Nebeldecke zu dicht war und die Sonne es nicht schaffen würde und ich machte nur ein 'Nebelbelegfoto' vom Steg, bevor wir zurück nach Rotorua fuhren.

Nach dem Frühstück machten wir uns auf die rund 50 Kilometer lange Fahrt Richtung Taupo bis zum Geothermalgebiet Orakei Korako. Am Anfang steht eine kurze Fährfahrt bis zum qualmenden Thermalgebiet auf der anderen Seite und dann kann der rund 90-minütige Rundgang beginnen. Das Thermalgebiet ist recht jung und am Anfang beeindruckt die schöne Smaragdterrasse (Emerald Terrace), die sich noch unter Wasser fortsetzt. Vom Rainbow Lookout hat man einen beeindruckenden Blick über das bunte Gebiet.

Orakei Korako ist mit über 35 Geysiren immer noch das grösste Geysirfeld in Neuseeland und der Diamond Geysir ist sicherlich einer der attraktivsten in diesem Gebiet. Leider brach er während unserer Besichtigung nicht aus

Das nächste Highlight ist die bunte Rainbow Terrace, deren Farben durch mineralische Ablagerungen entstehen. An der Map of Africa tummelten sich zahlreiche Graufächerschwänze und wir hatten eine Weile Spass dabei, die flinken Jungs zu beobachten.

Es gibt so viel zu sehen, überall qualmt, zischt und dampft es und dann kommen auch noch die bunten Farben der Künstlerfarbpalette (Artist's Palette) hinzu. Von einer Anhöhe hat man einen tollen Blick über dieses aktive Gebiet, wo es aus allen Ecken dampft und kocht. Faszinierend!

Weiter geht es nach einem kurzen Spaziergang durch den Busch bis hinunter zur Ruatapu Cave. Es ist die einzig weltweit bekannte Höhle, die sich in einem Geothermalgebiet befindet und wenn man von der Aussichtsterasse in den rauchenden Schlund der Höhle schaut, ist es fast unheimlich. Die schönen Farne rundherum machen den Ort fast mystisch schön.

Nach der Höhle erreicht man die Mud Pools, die in schwerem Matsch vor sich hin brodeln und gurgeln und hin und wiede rauch eine Schlammblase ausspucken. Wie ein dicker Pudding köchelt hier der Matsch vor sich hin!

Der Weg führte nun zurück Richtung Anleger und ein letzter Punkt war der Soda Brunnen, der in einem hellblauen Pool vor sich hin blubberte und dampfte. Nach zwei Stunden waren wir zurück am Anleger und hatten Glück, dass gerade neue Touristen ankamen und wir nicht warten mussten. Es war überhaupt sehr ruhig und wir hatten bis auf fünf weitere Leute das Gebiet für uns allein.

Diashow Orakei Korako (Klick für grössere Bilder):
Emerald TerraceDiamond GeysirRainbow TerraceRainbow TerraceArtist′s ParletteArtist′s ParletteRuatapu CaveArtist′s ParletteBush WalkMud PoolGolden Fleece TerraceSoda Fountain

Wir fuhren nun zurück Richtung Rotorua und schauten uns das zweite Geothermalgebiet an: das bekannte, vor rund 160.000 Jahren entstandene Thermalgebiet Wai-O-Tapu. Waiotapu ist Maori und bedeutet 'heilige Wasser' und Wasser prägt den Park in verschiedenen Formen als heisse Quellen, Geysire, Schlammtöpfe und Schwefeldämpfen, die aus unzähligen Kratern aufsteigen. Anders als Hell's Gate oder Orakei Korako ist Wai-O-Tapu besonders farbenfroh: Gelb entsteht aus Schwefel, Orange aus Stibnit und Realgar, Grün aus Orpiment, Schwarz aus Kohlenstoff sowie Rot und Braun aus Eisenoxid und Eisenoxihydroxid.

Wir starteten unseren Rundgang an den unzähligen eingestürzten Kratern, aus denen es teilweise immer noch dampfte und sich gelber Schwefel abgesetzt hat. Der Regenbogen Krater (Rainbow Crater) macht seinen Namen alle Ehre und präsentiert sich bunt in allen Farben. Ein Stückchen weiter befinden sich die Tintenfässer des Teufels (Devil′s Ink Pots) und gerade der leuchtend türkisfarbene Pool sieht aus wie ein Tintenfässchen!

Das Highlight des Park ist die Künstlerpalette (Artist's Palette) mit dem berühmten Champagne Pool, eine an der Oberfläche 75°C heisse Quelle am Rand der Palette. Er ist 62 Meter tief und das Wasser strömt unterirdisch mit einer Temperatur von 230°C in den Pool. Aus dem tief grünen Wasser steigen Blasen auf, es liegt eine mehr oder weniger dichte schwefelige Dampfwolke auf dem See und am Rand befindet sich ein leuchtend orangefarbener Streifen. Ein faszinierender Anblick, den auch wir uns nicht entziehen konnten und die kleinen Kameras klickten

Wir machten den vollen Rundgang, der mit 75 Minuten angegeben ist, aber durchaus länger dauern kann, da es so viel zu sehen und zu bestaunen gibt. Die Bratpfannen Ebene (Frying Pan Flat) hat einige kleine Pools, die kochen und brodeln und der die Sulphur Cave ist eine beeindruckende Höhle mit gelben Schwefelablagerungen. Am Ende des Wanderweges befindet sich ein kleiner Wasserfall, der Lake Ngakoro Wasserfall, der sich in den gleichnamigen See ergiesst, der vor über 700 Jahren entstand.

Der Rückweg führt durch schönen Busch und einigen Terrassen entlang, an denen sich grüne Ablagerung gebildet haben, die aussahen, wie Mini Reisterassen! Und schon waren wir wieder am Champagne Pool, wo sich uns ein besonderes Schauspiel bot: die Sonne war mittlerweile da und stand sehr tief genau gegenüber des Pools. Im Gegenlicht leuchtete der Schwefeldampf abwechselnd Gold und Weiss und tauchte die Landschaft in eine geheimnisvolle Stimmung - toll! Wir konnten uns kaum davon losreissen, aber es ging langsam auf 17 Uhr zu und der Park würde bald schliessen.

Zu guter Letzt bewunderten wir den Inferno Krater, in dem es brodelt und kocht sowie das Teufelsbad (Devil′s Bath), einem quietschgrünem See. Die Farbe entsteht durch eine Vermischung des Wassers vom Champagne Pool mit Schwefel und eisenhaltigen Salzen. Hinter uns war nun bereits ein Mitarbeiter des Parks, der die Schäfchen einsammelte und auch wir machten uns auf den Weg zum Ausgang.

Ein aufregender Tag mit vielen Eindrücken dieser Thermalgebiete ging zu Ende und wir fuhren zurück ins Auro, wo wir heute unser Apartment #10 beziehen konnten und erstmal ein Bad in unserer Spa nahmen.

Highlight des Tages: die Geothermalgebiete ohne Favorit

Diashow Wai-O-Tapu (Klick für grössere Bilder):
Thunder CraterEingestürzter KraterRainbow CraterInk PotChampagne PoolOyster PoolSulphur CaveLake Ngakoro WasserfallLake NgakoroChampagne PoolInferno CraterDevil′s Bath
27. Mai 2017

Regentag

Der heutige Tag war komplett verregnet und ich verbrachte die meiste Zeit damit, Fotos zu entwickeln und am Reisebericht zu arbeiten. Das war aber auch mal wieder nötig, hatte ich doch schon reichlich Verspätung!

Zwischendurch machten wir in einer Regenpause einen Spaziergang durch den Ort, kauften ein paar Souvenirs und verbrachten danach einen ruhigen Rest des Tages im Apartment und unserem Spa Bad.

Highlight des Tages: das Bad im Thermalpool

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Old Post OfficeGovernment GardensMuseum
28. Mai 2017

Waimangu & Redwoods

Heute Morgen war es immer noch etwas feucht und trüb, so dass ich die Zeit wieder mal dafür nutzte, am Reisebericht zu arbeiten, bis Gerd auch aufstand. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zum kurz hinter Rotorua liegenden Geothermalgebiet Waimangu Volcanic Valley. Dieses Thermalgebiet ist das jüngste Neuseelands und das einzige, an dem sich die Erdgeschichte genau beobachten lässt und deren Tag Null genau zurückdatiert und verfolgt werden kann: dem 10. Juni 1886, als der Ruawahira gewaltig auf 16 Kilometer Länge ausbrach und alles Leben in weitem Umkreis vernichtete. Waimangu Volcanic Valley ist das einzige Tal weltweit, bei dem ein Neubeginn in Bezug auf Pflanzen, Bäume sowie Tierleben auf den Tag genau festgelegt werden kann. Kein einziges Lebewesen, Baum/Strauch/Pflanze wurde von Menschenhand eingesetzt, sondern die Entwicklung genau dokumentiert. Der Ausbruch verschüttete die berühmten Rosa und Weissen Terrassen, als sich der See füllte.

Wir kauften ein Ticket für die Wanderung und Bootsfahrt und machten uns auf den Weg, der bis zum Bootsanleger rund zwei Stunden dauern sollte. Um es vorweg zu nehmen: wir benötigten über drei Stunden und waren über die Pufferzeit heilfroh, denn auch hier gab es sehr viel anzusehen und zu bewundern.

Gleich am Anfang gibt es den südlichen Krater, der 1886 geformt wurde und heute kalt und dicht bewachsen ist. Weiter geht es zum Echo Krater und Bratpfannensee (Echo Crater & Frying Pan Lake), dessen Wasser sauer ist und zu kochen scheint. Doch das ist nur das Karbondioxyd und Wasserstoffschwefelgas, die diesen Eindruck erwecken. Es dampft und scheint zu köcheln und man fühlt sich wie in einer gigantischen Waschküche!

Am hinteren Ende des Sees befindet sich der Felsen Kathedrale, der vor 1886 Gibraltar hiess und an jenen Felsen erinnerte. Aber durch den letzten Ausbruch am 1. April 1917 hat er sein Aussehen völlig verändert und wurde umbenannt. Die Sicht war meistens durch den Dampf versperrt, aber hin und wieder blies der Wind die Sicht frei - wie ein Tor zur Hölle!

Etwas weiter fliesst der Bratpfannensee über die Heisswasserbucht ab. Diese farbenfrohe Bucht mit vielen Quellen ist ein Genuss fürs Auge! Die Farben entstehen durch Elementspuren von Antimon, Molybdat, Arsen und Wolfram, die zusammen mit der Blaugrünalge dieses Farbspektrum entstehen lassen.

Bevor wir zum Inferno Kratersee liefen, machten wir noch einen Abstecher zu der Vogelnest Silikatterrasse, auf der vielfarbige Algen schwimmen. Der unumstrittene Star ist der kleine Geysir, der permanent frisch und munter vor sich hin sprudelt - ein ganz toller Anblick und mein persönliches Highlight dieses Thermalgebietes! Ein wenig weiter gibt es (wirklich) winzige Stalaktiten und dann wanderten wir zum Inferno Kratersee. Dieser trübblaue See entstand 1889 und er hat einen stark schwankenden Wasserstand. Irgendwann ist er so hoch, dass er über 2-3 Tage abfliesst, um sich dann innert 3-4 Wochen wieder zu füllen. Dabei verändert sich der Wasserstand um sagenhafte acht Meter! Am Grunde des Sees befindet sich sogar ein Geysir!

Der Mt. Haszard Wanderweg war relativ unspektakulär, aber recht sportlich - eine willkommene Abwechslung! Der Ausblick zum Rift Valley Grabenbruch war dabei noch am interessantesten - genauso wie vom höchsten Punkt aus der Blick bis zum Rotomahana See und dem Mt. Tarawera, dessen Gipfel sich unter den Wolken versteckte.

Wir erreichten wieder die Talsohle und das Rift Valley mit der Warbrick Terrasse - eine Ansammlung grosser Silikatplattformen. Die Farbe Weiss dominiert, aber Algen sorgen für hübsche Farbtupfer. Es gibt sprudelnde Geysire, grellgrüne Vegetation und die flinken Graufächerschwänze waren auch hier wieder zahlreich vertreten. Nach einer Pause wanderten wir die letzten 20 Minuten entspannt zum Bootsanleger, wo das Boot um 13.10 Uhr zur 45-minütigen Rundfahrt ablegen sollte.

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Südlicher KraterEchokraterBratpfannenseeKathedraleRying Pan LakeHeisswasserbuchtVogelnest GeysirStalaktitenMarmorterrassenGraufächerschwanzWarbrick Terrasse

Der Shuttle Bus kam ein paar Minuten später und der Fahrer ist zugleich der Kapitän des Bootes. Wir hatten Glück und es war nur eine dreiköpfige einheimische Familie mit an Bord und so konnten wir uns gut bewegen. Vom Boot aus sieht man dampfende Klippen, Ausbruchsflächen, Krater, Geysire und viele bunte Farben. Der erste Teil war etwas unspektakulärer, aber die letzten zwanzig Minuten waren dann ziemlich aufregend, als wir die Bucht erreichten, wo sich vor 1886 die berühmten Rosa Terrassen befanden. Diese bedeckten eine Fläche von 22 Hektar und am Ende befanden sich kleine Becken mit blauem Wasser. Ein Bad in diesen Becken galt damals als Höhepunkt des Ausfluges! Schade, dass sie nun in den Fluten des Lake Rotomahana verschwunden sind! Geblieben sind die dampfenden Klippen und man kann die Schlammablagerungen vom Ausbruch 1886 noch heute sehen.

Am besten gefiel uns auf der Rundfahrt die Fumarole Bay, wo zahlreiche Fumarolen vor sich hinzischen. Die Oberflächentemperaturen betragen 40°C bis 70°C, während es nur 10 cm unter der Oberfläche bereits 100°C sind! Die grosse, gelbe Fumarole war der Hit: super geformt und ständig am qualmen, wobei der Damp 101,7°C erreicht! Das Boot blieb dort eine Weile und wir konnten beobachten, wie die Aktivität sich ständig veränderte.

Zum Schluss fuhren wir an den Donne Klippen mit mehreren Geysiren vorbei und bewunderten am Bruch die rote Färbung der Sandbänke durch Eisenoxyd. Eine schöne Fahrt ging zu Ende und wir fuhren anschliessend mit dem Shuttle Bus zurück zum Eingang.

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Lake RotomahanaDampfende KlippenFumarole Bay

Wir hatten noch etwas Zeit bis zum Sonnenuntergang und besuchten den bei Rotorua gelegenen Redwoods Forest. Diese riesigen, bis zu 110 Jahre alten kalifornischen Redwoods bilden ein Erholungsgebiet und es gibt den Redwoods Treewalk, wo man für 25 Dollar über eine Serie von 23 Hängebrücken hoch über dem Wald laufen kann. Das gönnten wir uns und hatten dabei viel Spass! Die Farne sehen von oben fantastisch aus und die riesigen Bäume wirken so noch grösser. Am Anfang gibt es Laternen vom Künstler David Trubridge, die (mit viel Fantasie...) einheimischen Pflanzen und Tieren nachempfunden sind und nachts beleuchtet werden.

Wir liefen über die Hängebrücken und freuten uns über die schöne Ansicht des Waldes aus der Vogelperspektive. Es war auch nicht viel los und wir hatten den Weg fast für uns allein und konnten so auch längere Belichtungen ohne Schwanken der Brücken noch aus der Hand machen.

Am Ende liefen wir noch im Wald umher und die bereits tief stehende Sonne machte schöne Sonnensterne, die ich mir nicht entgehen liess, bevor wir ein paar Kilometer weiter in die Holdens Bay fuhren. Dort befindet sich ein sehr malerischer, halb verfallener Holzpier, der sich im letzten Licht des Tages hervorragend machte.

Ein langer, aber aufregender Tag mit vielen Erlebnissen ging zu Ende und wir liessen ihn ruhig im Apartment mit einem Bad in unserem Thermalbad ausklingen.

Highlight des Tages: Waimangu

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Redwoods TreewalkDavid Trubridge LaternenRedwoodsHoldens Bay
29. Mai 2017

Weiterfahrt nach Coromandel Kilometerstand 81685

Ich wollte es heute Morgen nochmal am Lake Tarawera probieren und es sah eigentlich auch nicht so schlecht aus. Doch als ich am See ankam, zogen sich die Wolken immer mehr zu, aber ich hatte dennoch Glück, dass sich einige Wolken zum Sonnenaufgang rosa und golden verfärbten.

Die Stimmung am See war sehr ruhig und ich genoss diese Ruhe nach den aufregenden Tagen in Rotorua sehr. Ein letztes Bild am Steg und ich fuhr zurück ins Motel, wo wir uns nach dem Frühstück auf den Weg Richtung Coromondal machten.

Was wir dort erlebt haben, lest Ihr im nächsten Kapitel.

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Lake Tarawera

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