Weiterreise nach Lagoa
Nach dem Frühstück fuhr ich um 11 Uhr die kurze, knapp 30 Kilometer lange Strecke, nach Lagoa. Warum nur so kurz entfernt ? Weil sich hier rund um Benagil weitere tolle Küstenabschnitte befinden, die ich erkunden wollte und mir war die Fahrt morgens und abends von Lagos einfach zu weit.
Ich bevorzuge einfach Unterkünfte in der Nähe meiner Fotospots
.
So erreichte ich nach einem Einkauf im Supermarkt die Unterkunft Hakuna Matata *, die sich rund zwei Kilometer von Benagil entfernt befindet, gegen 13 Uhr. Die niederländische Eigentümer erwarteten mich bereits; das Gate war offen und Marcel empfing mich. Auf dem grossen Grundstück befindet sich ein Studio, das belegt war, aber für mich auch gereicht hätte und ein Apartment mit zwei Schlafzimmern, das ich angemietet hatte. Es gab zwei Schlafzimmer: das eine mit Doppelbett für mich und das andere nutzte ich als Kleiderzimmer. Im gemütlichen grossen Wohnraum mit Kamin befanden sich ein Esstisch, eine Sofaecke sowie ein Fernseher. Das Internet war sehr schnell und stabil. Die Küche hatte eine Basisausstattung, die aber für mich völlig ausreichend war. Das Highlight ist der Aussenbereich mit Terrasse und schön angelegtem Garten mit zahlreichen Nespera Bäumchen (die Früchte sind so lecker!
) und Pool, der natürlich zu dieser Jahreszeit zu kalt zum Baden war.
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Booking.comIch zog ein, kochte eine Shakshuka und schnappte mir mein Bike für eine Erkundungstour zum rund sechs Kilometer entfernten Praia de Albandeira. Der kleine Strand ist sehr beliebt, aber die eigentliche Attraktion ist der grossartige Felsbogen, Arco de Albandeira, direkt nebenan mit der Praia da Estaquinha, einem weiteren goldgelben Strand. Ich war begeistert von diesem wirklich grossen Felsbogen und hatte ihn als Fotomotiv auf jeden Fall auf dem Schirm !
Ich wanderte ein wenig und schaute mir die schöne Küstenlandschaft an. Dann fuhr ich mit dem Bike zur berühmten Praia da Marinha. Hatte mich die Praia de Albandeira schon begeistert, war der erste Blick auf die felsige Küste der Praia da Marinha mit ihren leuchtend gelben Felstürmen im Meer einfach nur atemberaubend . Entstanden sind die Formationen durch Erosion, die von Wind, Wellen und Regen verursacht wird. Ich wanderte auf dem Küstenpfad bis zum doppelten Felsentor, das ebenso gigantisch ist wie sein einfacher Pendant in Albandeira. Eine Location für den Sonnenaufgang; am Nachmittag liegt der Felsbogen bereits im Schatten.
Am späten Nachmittag fuhr ich an die Praia de Albandeira und tobte mich zu Sonnenuntergang am Felsbogen aus. Es gab ein fantastisches warmes Licht und wie fast immer hielt ich die ruhige Stimmung mit langen Belichtungszeiten fest. Ich mag einfach kein krisseliges Wasser in meinen Fotos .
Leider war ich zum Schluss mit einem Sonnenstern nicht erfolgreich, denn es gab schon zu viele Wolken, die einen klaren Sonnenstern verhinderten. Nichtsdestotrotz freute ich mich über diesen schönen Abschluss des Tages und die Fotos.
Diashow (Klick für grössere Bilder):Küstenwanderungen von Benagil nach Praia da Marinha und Praia da Albandeira
Am frühen Morgen fuhr ich zum Sonnenaufgang an die Praia da Marinha und ging zum zweifachen Felsbogen. Heute gab es ein paar hübsche Wolken am Himmel, die sich leicht rosa färbten, als die Sonne langsam aufging. Als erstes machte ich ein Foto in der blauen Stunde und bereits kurz fingen die Felsen in einem herrlichen Orange an zu leuchten. Der bereits goldene Himmel im Osten reflektierte das Licht auf die Felsen.
Diashow (Klick für grössere Bilder):Auch Richtung Osten kann man von dem Standpunkt aus eine schöne Aussicht auf die Felstürme und Küste der Praia da Marinha geniessen und als die Sonne schliesslich aufging, konnte ich mich endlich mal wieder über einen Sonnenstern freuen . Wunderbar! Der Arco da Marinha war mittlerweile in super goldenes Licht getaucht – was ist das denn für ein Farbrausch hier
? Ich war vollends begeistert und fotografierte von wechselnden Standpunkte, bis das Licht nicht mehr so schön goldig war. Ein gelungener Morgen und ich fuhr happy zurück zu meinem Shakshuka Frühstück.

Nachdem ich ein Curry gekocht hatte, bin ich mit dem E-Bike zur Praia de Albandeira, wo ich heute die Wanderung bis zur Praia da Marinha machen wollte. Ich schloss mein Bike ab und erkundete als erstes den Arco mit der vorgelagerten Felseninsel Pedro do Sal. An diesem perfekten Tag waren bereits viele Ausflugsboote aus Benagil, die die Grotten entlang der Küste anfahren,
unterwegs. Das wollte ich auch noch machen!
Auf einer unbenannten Vogelinsel vor der Praia do Barranquinho brüteten unzählige Kuhreiher, was mich überrascht hat. Ich hab noch nie gesehen, dass Kuhreiher auf einer Meeresinsel brüten . Ich machte oberhalb des Strandes eine Pause und beobachtete die hübschen Vögel eine Weile. Während man zum Strand Barranqhinho über einen Pfad wandern kann, bleibt die grössere Praia da Malhada do Baraço nur für Kajakfahrer zu erreichen. Von beiden Enden des langen Strandes sind die Aussichten grandios und der goldgelbe Strand strahlt mit den ebenso goldigen Felsen um die Wette. Ein tolles Panorama
!
Ich wanderte weiter, kam aber nur langsam voran. Praktisch alle hundert Meter eröffnete sich eine neue prächtige Aussicht wie auf die Praia do Pau mit den markanten Felstürmen von Marinha in der Ferne. Schön waren auch die Frühlingsblumen wie die satt lila leuchtende Hottentottenfeige (Carpobrotus edulis). Sie ist auch unter dem Namen Mittagsblume bekannt und die Früchte sind essbar. Meistens werden sie zu Marmelade verarbeitet.
Kurz darauf konnte ich dann wieder die fantastische erste Aussicht auf die Praia da Marinha geniessen. Die ist wirklich kaum zu toppen! Nachdem ist mich satt gesehen hatte, wanderte ich – diesmal etwas zügiger – zurück zur Praia de Albandeira und fuhr mit dem Bike nach Benagil.
Nun wanderte ich auf diesem Teil der Küste bis fast zur Praia da Marinha. Bereits am Anfang befindet sich die berühmte Algar de Benagil. Es ist eine Grotte mit einem grossen Loch in der kuppelförmigen Decke, dir nur vom Meer aus zu erreichen ist. Sie ist wohl das bekannteste Motiv der Algarve bei Benagil, aber von oben kann man nicht so viel sehen.
Der erste Strand Richtung Marinha ist die Praia da Corredoura. Es waren bei der ruhigen See nun auch viele Kajakfahrer unterwegs, die die Grotten erkundeten. Das muss Spass machen, aber ich fühle mich auf kleinen Booten ja nicht unbedingt wohl. Ich wanderte weiter bis zum westlichen Ende der Praia da Marinha. Die Aussicht auf den Strand und den Felsnadeln war mal wieder traumhaft spektakulär und ich verweilte hier einige Zeit, bevor ich zurück nach Benagil lief.
Diashow (Klick für grössere Bilder):
Das waren zwei wirklich lohnenswerte Wanderungen, die ich sehr genossen habe.
Zum Abschluss des schönen Tages fotografierte ich zu Sonnenuntergang wieder an der Praia da Marinha. Die erste Felsnadeln lagen bei der bereits tief stehenden schon im Schatten, aber das Licht war schön weich. Ich wanderte eine Weile auf der Suche nach Bildkompositionen herum und genoss die Zeit. An einer Stelle kann man ein 'Herz' mit den Bögen vom Felsentor und der Küste gestalten . Das hat mir gefallen, auch wenn das Licht zu Sonnenaufgang besser ist als zu Sonnenuntergang um diese Jahreszeit. Beim nächsten Mal gibt es dann ein goldenes Herz zu Sonnenaufgang
.

Sonnenaufgang, Bootsausflug an der Küste und Küstenwanderungen
Zum Sonnenaufgang fuhr ich heute an die Praia de Albandeira und widmete mich dort nochmal dem tollen Felsbogen. Ich war bereits zur blauen Stunde dort, durch den bereits rot leuchtenden Himmel wunderbar farbenfroh war.
Die Sonne ging auf und beleuchtete die Felsen gegenüber vom Felsentor in fantastischem Gold. Das Felsentor selber bekam nur etwas Streiflicht ab um diese Jahreszeit. Am besten ist es vom Sonnenstand her wohl im Sommer, aber dann wäre es mir an der Algarve zu heiss und zu voll . Ich wechselte immer wieder den Standort und fand den Kontrast mit dem Felsentor und den leuchtenden Klippen wunderbar. Es war ein toller Morgen, den ich sehr genossen habe. Und das nächste Mal bringe ich mein 12mm Objektiv mit
.

Heute gab es ein schnelles Frühstück, denn ich hatte um 10:30 die 90-minütige Bootstour mit Taruga Benagil Tours für 30 Euro gebucht. Nun wollte ich mir diese fantastische Küste mal vom Meer aus ansehen. Die Bedingungen waren nicht so perfekt wie gestern, denn es war leider nicht ganz so ruhig wie erhofft, da der Wind nach Südost gewechselt hat und das kleine Boot ganz schön gegen die Wellen schaukelte
. Für mich war das okay; ich werde so gut wie nie seekrank. Auf der Tour war nur noch ein weiteres französisches Paar, ein sehr netter Guide und der Captain. Der Guide hatte viele Infos über die Küste, die Grotten und die Geschichte zu erzählen. Laut Beschreibung sind es 22 Grotten auf dieser Tour, aber ich habe sie nicht gezählt
. Es gibt buchstäblich hinter jeder Felsnase ein oder sogar zwei Grotten – die Küste ist wie ein löchriger schweizer Käse
! Leider konnten wir nicht in alle hineinfahren, da der Wasserstand wegen Ebbe zu niedrig war
.
Die Tour entlang der vielen Buchten und Strände, die ich bereits von oben kannte, war beeindruckend und es war eine völlig andere Perspektive von Meereshöhe aus. Beides ist toll, aber von oben finde ich es doch noch ein kleines Mü spektakulärer. Wir fuhren zunächst nach Westen Richtung Farol de Alfanzina, der ganz in der Nähe meiner Unterkunft ist. Dabei fuhren wir bereits in zwei spektakuläre Grotten, wobei sich die zweite ganz in der Nähe der Praia do Carvalho mit dem Klippentunnel befand. Der Name des Strandes geht übrigens auf die ehemaligen Besitzer zurück und vom Meer aus sieht der Strand mit der vorgelagerten Felsnase herrlich aus. Ein weiteres Highlight war eine Höhle mit zwei Löchern in der Decke, durch die der strahlend blaue Himmel leuchtete. Auch rund um den Leuchtturm herum gab es viele grosse und kleine Grotten. Ich kam aus der Bewunderung gar nicht mehr raus !
Wir passierten wieder den Benagil Beach und fuhren in die sich hinter dem Strand befindende ikonische Benagil Cave. Auch hier konnten wir wegen der Ebbe nicht ganz so weit hinein fahren. Der Anblick mit dem grossen Loch war toll, aber eben nicht ganz so ikonisch wie vom Strand oder näher am Strand aus. Der Strand ist übrigens nur per Kayak oder schwimmend (nicht ratsam!) zu erreichen.
Für ein paar Fotos reichte es, auch wenn ich mir mehr Weitwinkel gewünscht hätte – das nächste Mal bei Flut und mit Weiwinkel
!
Weiter ging es an der Praia da Corredoura vorbei und in die nächste Grotte. Unser Captain navigierte in einen dunklen Seitenarm und kurze Zeit war es um uns herum pechschwarz – was für ein schräges Gefühl! Als nächstes passierten wir den Cão Raivoso Beach mit eingestürzten Felswänden, die als Felsbrocken am Strand lagen. Passiert ist der Felssturz vor einigen Jahren durch einen schweren Wintersturm.
Diashow (Klick für grössere Bilder):Flugs erreichten wir die wunderbare Praia da Marinha. Aber auch hier bestätigte sich mein Eindruck: der Felsbogen sieht von Meereshöhe nicht so imposant aus wie von oben, aber trotzdem genoss ich diese andere Ansicht. Der Felsbogen und die Felsnadeln wirkten durch die niedrige Perspektive einfach irgendwie gedrungen, lassen sich kaum von der Steilküste unterscheiden und sind somit lange nicht so beeindruckend wie von oben. Es fehlt irgendwie die Dreidimensionalität.
Diashow (Klick für grössere Bilder):Wir passierten die goldgelbe lange Praia da Malhada do Baraço und die benachbarte Praia do Barranquinho und waren dann auch schon am Arco de Albandeira. Hier hatte ich einen positiven Eindruck: er sah vom Meer nicht so gedrungen aus und genauso imposant wie von oben. Ein gewaltiger Felsbogen ! Zum Schluss der Tour, wo gewendet wird, erreichten wir die Praia da Morena mit der Felsformation, die als Yellow Submarine bekannt ist. Diese ikonische Felsnadel hatte ich noch nicht von oben gesehen und kam dafür aber sofort auf die Liste für den Winter
. Danach ging es im Schnellgang und mit den Wellen zurück nach Benagil. Die 90-minütige Tour ist definitiv zu empfehlen und den kürzeren Touren vorzuziehen. Es lohnt sich sehr!

Das Wetter sollte umschlagen und so wollte ich das beste aus dem Tag machen. Also machte ich zu Fuss von der Unterkunft eine Wanderung zur Küste bis zur Ponta do Saragoça mit Blick zum Farol de Alfanzina und wo ich heute schon mal mit dem Boot war! Ich wanderte dann Richtung Benagil mit spektakulärer Küste. Ich weiss, ich wiederhole mich in meiner Begeisterung, aber es ist einfach so – SPEKTAKULÄR – auch wenn das Licht nicht mehr so schön war ! Unterwegs gab es immer wieder Senklöcher im Karstgestein. Dies sind teilweise sehr grosse Löcher im Boden, die ein Stück von der Küste entfernt sind, aber man hört das Meer tief unten tosen. Diese Senklöcher entstehen durch Auswaschungen weicher Gesteinsschichten im Karstgestein und waschen sich im Laufe der Zeit bis auf Meereshöhe und bilden Tunnel. Es gibt an der gesamten Algarve sehr viele dieser Löcher, die meist aus Sicherheitsgründen eingezäunt sind. Das Senkloch hier war so gross, dass man es gut von oben bewundern konnte. Es war eine schöne Wanderung mit grossem Fotopotential für Sonnenauf- oder -untergang.
Heute war es wegen des angekündigten Wetterwechsels ein ziemlich umtriebiger Tag und nach einem schnellen Mittagessen nahm ich mein Velo für eine Tour Richtung Carvoeiro. In dem hübschen kleinen Ort war einigermassen etwas los, aber schwierig zu sagen, ob das im Winter auch so ist. Viele der Hotels machen erst jetzt Anfang April wieder auf nach der Winterpause. An der Algar Seco schloss ich mein Bike ab und lief ein paar hundert Meter auf dem neuen Boardwalk. Die Küste unten war schön, aber sonst fand ich den Boardwalk nicht so lohnenswert. Vielleicht muss ich beim nächsten Mal auch einfach nochmal etwas genauer hinschauen .
Einen Sonnenuntergang gab es zum Abschluss dieses ereignisreichen Tages leider nicht. Das Schlechtwetter kam unaufhaltsam näher und die Wolken waren im Westen bereits zu dicht.
Sonnenaufgang bei Marinha, E-Bike Tour und Sonnenuntergang
Zu meiner Freude war es morgens um sechs Uhr aber fast sternenklar und ich fuhr zur Praia da Marinha. An diesem Morgen lief zu einem Standpunkt im Osten, von dem ich in beide Richtungen sowohl zum Praia do Pau als auch zur schönen Praia da Malhada do Baraço fotografieren konnte.
Der Himmel im Osten verfärbte sich in allen Farben von Blau über Orange bis Rot und ich fotografierte happy drauflos . Es war heute morgen ziemlich kalt bei sieben Grad, aber das war mir bei diesem schönen Anblick so ziemlich egal. Zur Praia do Pau war es noch blau mit einem zartrosa Himmel – wunderschön.
Dann ging die Sonne auf und die Algarve Magie entfaltete sich in goldigem Licht. Den Preis, den ich für den schönen bunten Himmel zahlen musste, war ein nicht möglicher Sonnenstern, aber damit konnte ich gut leben nach dem Farbspektakel. Mit den goldigen Felsen der Praia do Pau war ich mal wieder im Fotografenhimmel !
Nach dem Frühstück machte ich eine Velotour Richtung Armação de Pera nach Westen. Zunächst ging es auf teils schlammigen Wegen durch einen Barranco über Stock und Stein nach Praia de Nossa Senhora da Rocha, wo Künstler riesige Formen aus Sand gestaltet hatten, was man von oben gut bewundern konnte. Ansonsten gefiel mir Strand und Küste hier nicht so sehr und ich fuhr rasch weiter zum Praia de Armação de Pera. Es gibt dort eine Lagune mit einem Kilometerlangen Steg, wo es Vögel haben soll, aber ausser Enten, Haubentauchern und Möwen konnte ich leider nichts entdecken. Schade, ich hatte Hoffnung, zur Abwechslung mal ein wenig Birdwatching machen zu können
.
Nach einer Pause am breiten Sandstrand fuhr ich zurück ins Hakuna Matata. Diesmal allerdings nicht über den Barranco, sondern einen längeren Weg auf befestigten Strassen, wo ich gut in den Sport kam .
Zum Sonnenuntergang nahm ich das Bike zum Ponta do Saragoça. Das schlechte Wetter liess sich noch etwas Zeit und ich freute mich über den Abend bei nur leichtem Wind, Sonne auf der Haut und schönstem Licht.
Diashow (Klick für grössere Bilder):Regentage mit einer Wanderung
Schade, dass meine beiden letzten Tage in Portugal verregnet waren und ich den Tag am Compi verbrachte und zum Einkaufen und Tanken fuhr .
Am Nachmittag des 5. April war es bewölkt, aber trocken und ich machte zum Abschluss nochmal die kurze Wanderung von Benagil nach Praia da Marinha. Diesmal kletterte ich über den Zaun und warf einen Blick durch das Loch in der Kuppeldecke in die Benagil Cave. Die Wellen waren heute stark und hatten die gesamte Höhle geflutet, so dass kein Strand zu sehen war.
Während der Wanderung kam hin und wieder die Sonne raus, aber es blieb bewölkt und die Farben der schönen Felsen kamen nicht so schön raus wie mit Sonne. Aber immerhin etwas Bewegung! An der Praia da Marinha lief ich auf den doppelten Felsbogen und bewunderte noch einmal diese wunderschöne Küste. Ich freue mich jetzt schon auf den Winter hier!
Diashow (Klick für grössere Bilder):Ein letzter Sonnenaufgang und Abschied von der Algarve
Am letzten Morgen an der Algarve wurde mir doch noch ein Sonnenaufgang geschenkt. Ich nahm das Bike bis zum Farol de Alfanzina und war bereits von der blauen Stunde begeistert. Der weisse Leuchtturm sah in der Dämmerung grossartig aus. Kurz bevor die Sonne aufging, fingen die Felsen schon an goldig zu leuchten und bald darauf wurden sie in das goldene Licht der ersten Sonnenstrahlen getaucht. Was für ein schöner Anblick! Richtung Benagil gelang mir sogar noch ein Sonnenstern – was könnte ich mir mehr wünschen für das letzte Foto an der Algarve an diesem schönen Morgen
?
Happy radelte ich zurück zum Haus und frühstückte. Heute würde es in das rund 350 Kilometer entfernte Badajoz nach Spanien gehen. Im Spanien Reisebericht geht es weiter mit meinen letzten drei Etappen auf der Rückreise: Badajoz, Toledo und Zaragoza.
Ich freue mich über Euren Besuch meines Fotoblogs mit aktuellen Fotos und Informationen über meine Fotoprojekte: Fotoblog SA*GA Photography ~ Moments in Light ~