9. Februar – 15. Juni 2017
Wir freuen uns, dass Ihr unseren Reisebericht zu unserer viermonatigen Reise nach Neuseeland gefunden habt und wir hoffen, dass Euch der Besuch bei uns gefallen wird. Am 9. Februar 2017 starteten wir unser Abenteuer Neuseeland und verbrachten zunächst drei aufregende Tage in der arabischen Supermetropole Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten, bevor wir via Melbourne nach Auckland flogen. Wir bereisten zunächst den westlichen und südlichen Teil der Nordinsel, bevor wir im wunderschönen Herbst ausgiebig die Südinsel besichtigten. Zum Schluss verbrachten wir vier Wochen im östlichen und nördlichen Teil der Nordinsel. Auf dem Heimflug machten wir einen letzten Zwischenstopp in Melbourne, wo es uns bereits 2016 gut gefallen hat. Wir haben Europa im Winter bei Schnee verlassen und kehrten am 15. Juni in hochsommerlichen Temperaturen zurück. Zum ersten Mal reisten wir komplett ohne Canon Kameras und nur mit Sony. Überwiegend nutzen wir die Kameras A7r, A7II, für Wildlife die A6300 und als Allround Kamera die Bridge RX10III, die sehr oft zum Einsatz kam. Bei den Objektiven hatten wir die Arbeitspferde Canon 16-35 f4, Sony 70-200 f2.8 sowie die Festbrennweiten Sony 55mm f1.8, Sony 35mm f2.8, Zeiss 21mm f2.8 und Zeiss 85mm f1.8 dabei. Zu jeder Region, die wir besucht haben, gibt es ein eigenes Kapitel mit Infos zur Route, unseren gebuchten Unterkünften und natürlich mit einer Beschreibung, was wir erleben durften.
Die erste Etappe unserer viermonatigen Reise Anfang 2017 führte uns in die arabische Supermetropole Abu Dhabi. Die Stadt besticht durch ihre modernen Bauten und durch die riesige Sheikh Zayed Moschee, die vor allem zur blauen Stunde ein architektonischer Traum ist.
Piha an der Westküste von Auckland, war unser erstes Ziel nach Ankunft in Neuseeland. Der Waitakere Ranges Regional Park ist reich an Highlights wie wunderschöne Strände und den wilden Kauri Wäldern mit zahlreichen Wasserfällen und einer vielfältigen Vogelwelt.
Als ich bei der Vorbereitung über Miranda gelesen habe, wollten wir dort eine Nacht bleiben. Und wir wurden nicht enttäuscht: Tausende Seevögel aus der Arktis und sibirischen Tundra überwintern auf den Muschelbänken im Firth of Thames.
Mokau ist ein kleiner Ort an der Westküste, aber ein idealer Ausgangspunkt, um die Steilküste mit den White Cliffs und den Three Sisters zu erkunden. Das saftig grüne Hinterland ist mit seinen Wasserfällen und Hügeln ebenfalls sehr attraktiv.
Unsere nächste Etappe führte uns in den Mt. Egmont Nationalpark zum Stratovulkan Taranaki. Der Vulkan ist von perfekter Schönheit und von allen Seiten ein absoluter Genuss. Wir verbrachten vier wunderbare Tage im Nationalpark mit dem Vulkan und Wasserfällen.
Das Tongariro Alpine Crossing gilt zurecht als schönste Wanderung Neuseelands. So wanderten auch wir vom Parkplatz Mangatepopo bis zum 700 Meter höher gelegenen roten Krater. Doch auch rund um den Skiort Whakapapa konnten wir attraktive Landschaften finden.
Nach den tollen Vulkanen am Tongariro ging es an die Ostküste zum Castlepoint Lighthouse. Der Leuchtturm befindet sich hoch oben auf einer ins Meer ragenden Steilklippe und wir wurden dort von einem wahren Farbspektakel in den goldenen Stunden verwöhnt.
Die letzte Etappe auf der Nordinsel bis zu unserer Rückkehr in zwei Monaten war zugleich der südlichste Punkt: Cape Palliser. Dort lebt eine grosse Seebären Kolonie, die gerade etwa einmonatige Jungen hatten. Die Kleinen waren einfach zuckersüss und wir hatten eine tolle Zeit!
Im Abel Tasman Nationalpark hatten wir uns auf Kayaken und Wandern gefreut, doch der Wettergott hat uns regnerisches Wetter beschert. So wurde es nur ein kurzer Bootsausflug an der Küste, ein Besuch bei den Ngarua Caves und den klaren Pupu Springs.
Der Farewell Spit ist eine Nehrung an der nördlichsten Spitze der Südinsel oberhalb der Golden Bay und das Wetter war wieder auf der Sonnenseite. Highlights sind die Steilküste um das Cape Farewell sowie die Felsbögen und Seebärenkolonie des Wharariki Beach.
Karamea war der erste Ort auf der Südinsel, den wir bereits 2006 besucht hatten und uns eindrücklich in Erinnerung geblieben ist. Die Küste mit den Dünen sorgt für malerische Stimmungen und der Oparara Arch ist der grösste Felsbogen auf der südlichen Erdkugel.
Weiter ging es die Westküste entlang nach Punakaiki, wo die wunderbaren Pancake Rocks die Hauptattraktion bilden. Aber auch die ursprünglichen Wälder und wilden Flussläufe sind einen Besuch wert. Und mit genügend Mut hätte man auch am Fluss paddeln können...
Eigentlich wollten wir dem Regen an der Westküste entfliehen, doch auf der Banks Peninsula bei Diamond Harbour erwarteten uns vier Tage mit viel Regen und wenig Sonne. So schauten wir uns das von Erdbeben gebeutelte Christchurch an und genossen die kurzen sonnigen Momente in den schönen Buchten.
Im nördlichen Otago bei den bekannten Moeraki Boulders hatte uns die Sonne wieder und wir konnten die Felskugeln erkunden. Das Highlight war jedoch die Kolonie der Gelbaugenpinguine beim Leuchtturm! Die putzigen Pinguine machten uns zwei Nachmittage lang sehr viel Freude.
Die Otago Peninsula überraschte uns mit einem tollen Landschaftsmix aus Stränden und Steilküste. Und wir sahen sogar den ersten Seelöwen! Das Highlight war jedoch der bei Dunedin gelegene Tunnel Beach, der uns am letzten Morgen für den dichten Seenebel der Vortage entschädigte.
Unsere nächste Etappe führte uns in den westlichen Teil der Catlins und den für uns südlichsten Punkt unserer Reise. Curio Bay war unsere Basis und von dort aus entdeckten wir die Cathedral Caves und Wasser- fälle, genossen Lichtstimmungen und verbrachten schöne Stunden mit den Seelöwen am Waipapa Point.
Nachdem es uns im westlichen Teil der Catlins gut gefallen hatte, blieben wir anschliessend drei Tage im östlichen Teil in Kaka Point. Dort begeisterten uns die Felsen vom Nugget Point und die Steilküste, aber vor allem verbrachten wir wunderbare Stunden mit den Seelöwen von Cannibal Bay.
Wir verabschiedeten uns vom Süden der Südinsel und zogen weiter nach Te Anau in die Fiordlands. Dort machten wir Touren in den Doubtful Sound sowie in den Milford Sound und genossen fantastische Morgenstunden am Lake Te Anau. Die unberührte Natur war sehr beeindruckend.
Nachdem wir den Milford Sound bereits im schönen Wetter erlebt haben, verbrachten wir zwei weitere Nächte direkt im Sound. Der Fjord präsentierte sich nun regnerisch, war aber nicht minder faszinierend! An unsere Bootstour schloss sich ein beeindruckender Besuch im Underwater Observatory an.
Zyklon Cook verdarb uns die Woche in Queenstown gründlich! Auch wenn es nur Ausläufer waren, brachte er viel Regen und trübes Wetter. Aber einige Lichtstimmungen konnten wir dennoch einfangen, was uns aber über die entgangenen Motive in Glenorchy nicht hinweg trösten konnte.
Sechs Tage verbrachten wir in Wanaka und konnten nach dem Zyklon das allerbeste Herbstwetter geniessen. Die hellgelb leuchtenden Pappeln und Bäume in ihrem Herbstkleid begeisterten uns ebenso wie die stillen Morgende am See mit perfekten Spiegelungen der Berge und die stahlblauen Seen.
Die sieben Tage in Twizel im Mackenzie Basin waren unser Herbst Höhepunkt mit wunderbaren herbstlich verfärbten Bäumen, perfekten Spiegelungen und dramatischem Licht. Dazu gab es fantastische Ausblicke auf die südlichen Alpen im besten Morgen- und Abendlicht.
Nach dem Herbstspektakel in Twizel zogen wir für vier Tage weiter in den Mount Cook Nationalpark. Die gigantischen Gletscher,der hübsche Mount Cook und eine Wanderung zu Sonnenuntergang ins Hooker Valley beeindruckten uns mit Lichtstimmungen, aber auch einem Regentag.
Unser zweiter Besuch auf der Banks Peninsula führte uns diesmal in den westlichen Teil in den wunderschönen Akaroa Harbour. Diesmal meinte es das Wetter besser mit uns und wir konnten die schöne Landschaft bei bestem Licht geniessen und eine tolle Hafenrundfahrt mit Tiersichtungen machen.
Lange hatten wir gebangt, ob wir wegen des Erdbebens 2016 nach Kaikoura reisen könnten, aber dann freuten wir uns über zwei Tage an der fantastischen Küste. Ein weiteres Highlight war die private Albatross- und Walbeobachtungstour, die ein voller Erfolg mit wunderbaren Erlebnissen war.
Wellington war nur ein zweitägiger Zwischenstop nach der trüben Fährüberfahrt von der Südinsel auf dem Weg nach Hawkes Bay. Es war sehr wechselhaftes Wetter, aber die Stadt gefiel uns auch nicht wirklich. Das einzige Highlight war die Küste von Eastbourne mit Blick auf die Hauptstadt.
Nach Wellington ging es endlich wieder in die Natur an die weite Hawkes Bay nach Te Awanga. Erst war die Enttäuschung gross, weil die Tölpel bereits migriert waren, aber dann erlebten wir stattdessen einige sehr schöne Landschaften, besuchten Napier und machten eine unterhaltsame Weinprobe.
Von der Ostküste zogen wir weiter nach Ohope Beach an die Bay of Plenty. Anaura Bay sollten wir jedoch bald wiedersehen! In der Bay of Plenty verlebten wir ruhige Strandtage, die am Ende von einem Helikopterflug auf die Vulkaninsel White Island gekrönt wurden.
Nach dem fantastischem Besuch von White Island kehrten wir für drei Nächte an die Ostküste nach Anaura Bay zurück, wo wir ruhige Strandtage verbrachten. Diesmal wurden wir mit perfekten Sonnenaufgängen verwöhnt und konnten Neuseelands längsten Pier im besten Licht einfangen.
Rotorua stand mal nicht im Zeichen der Landschafts- fotografie, sondern wir tauchten in die faszinierende Welt der Geothermalgebiete ein. Wir erlebten fantastische Stunden in Hells Gate, Wai-O-Tapu, Orakei Karako sowie Waimangu und bewunderten dampfende heisse Quellen, Geysire und Krater.
Nach dem intensiven Ausflug in die Welt der Geothermie war in Coromandel wieder Landschaft im Fokus. Die wunderbare Cathedral Cove stand dabei am frühen Morgen genauso auf dem Programm wie ein vergnüglicher Ausflug zum Hot Water Beach, wo wir unsere eigene Badewanne aushoben.
Die nächste Etappe war die wunderbare Tutukaka Coast, wo uns der Wettergott leider völlig verlassen hat und wir zwei Tage lang in einem dicken Regengebiet gefangen waren. Nur am Ankunftstag und am Morgen der Abreise war uns ein wenig Licht beschert, um die Landschaft zu würdigen.
Es ging weiter Richtung Norden in die Bay of Islands, wo wir wieder sonniges Wetter hatten. Wir erkundeten die Gegend um den Whangaroa Harbour und entdeckten wunderbare Strände, Buchten und Küstenabschnitte. Die gewaltigen Kauri Bäume und der Rainbow Wasserfall waren weitere Highlights.
Wir liessen den äussersten Norden mit Cape Reinga aus und fuhren quer hinüber zum Hokianga Harbour nach Omapere, wo sich gegenüber die gewaltigen bis zu 300 Meter hohen Sanddünen befinden. Wir entdeckten in der Zeit eine tolle Steilküste und den riesengrossen Kauri Baum Tane Mahuta.
Den Abschluss unserer Neuseeland Reise bildete die Metropole Auckland, die uns mit ihrer leichten Stimmung und der einladenden Waterfront sehr gut gefiel. Wir bummelten durch die Stadt, machten eine Hafenrundfahrt und ein Panorama in der goldblauen Stunde durfte auch nicht fehlen!
Auf dem Heimweg verbrachten wir noch zwei Tage in Melbourne, wo es uns bereits 2016 gut gefallen hat. Diesmal besuchten wir das Eureka Skydeck mit dem Glaswürfel Nervenkitzel 'Edge' und machten zwei Flussrundfahrten, wobei wir die Stadt aus einem anderen Blickwinkel sahen.
Wir hoffen, Ihr habt Spass beim Lesen des Reiseberichts sowie beim Betrachten der Fotos. Wenn es Euch bei uns gefallen hat und Ihr über Neuigkeiten informiert werden wollt, könnt Ihr in unserem Fotoblog bei SA*GA Photography ~ Moments in Light ~ den RSS Feed abonnieren oder Euch per E-Mail über neue Beiträge informieren lassen.
Beachtet bitte das Copyright: alle Bilder und Texte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit meiner schriftlichen Genehmigung kopiert oder anderweitig verwendet werden.