Lofoten

21. September 2013

Anreisetag

Unsere Herbstreise in den hohen Norden begann bereits am 20. September, als wir Basel mit dem Flugizug zum Zürcher Flughafen verliessen und nach Oslo flogen. Dort übernachteten wir im Radisson Blue Airport Hotel * und flogen am nächsten Morgen via Bodø weiter nach Leknes. Eine übernachtung in Zürich oder Oslo ist leider unvermeidlich, denn der erste Flug nach Oslo ist zu früh für uns, da der erste Zug aus Basel zu spät am Flughafen eintreffen würde. So hat man in Oslo ausreichend Zeit für den Check-in und die Anreise ist entspannter als mit dem Frühflieger aus Zürich, da man nur eine Stunde Zeit im Transfer hätte, um das Gepäck vom Band zu holen, durch den Zoll zu laufen, das Gepäck am Baggage Drop-off wieder abzugeben und die Sicherheitskontrolle zu passieren. Diese Hetze hat uns in der Vergangenheit überhaupt nicht gefallen und so haben wir uns für diese Lösung entschieden.

Am Morgen hatten wir genügend Zeit, das herzhafte Frühstück im Hotel zu geniessen, das alles bot, was das Herz begehrt: alles für ein Full English Breakfast, norwegischer Lachs, Hering und andere eingelegte Fischsorten, aber auch ordinäres Toastbrot, Brötchen, Butter, Aufschnitt, Käse, Joghurt und Marmeladen. Wir nahmen das Englische Frühstück und etwas Fisch – war dies bereits das kulinarische Highlight unserer Reise?

Nach dem Frühstück checkten wir aus und gingen hinüber in die Abflughalle, gaben unser Gepäck ab und passierten die Sicherheitskontrolle. Unser Flug nach Bodø war pünktlich, genauso wie der Weiterflug nach Leknes auf den Lofoten. Ich mietete das Auto, einen weissen Peugeot 3008 Diesel, bei Avis an, während Gerd auf das Gepäck wartete. Alles ging schnell und wir waren schon auf den kurzen Weg nach Leknes in den Supermarkt, um das Essen für die nächsten fünf Tage zu kaufen.

Es war schön, nach Solsiden Brygge * zurückzukehren nach unserem Aufenthalt hier im Februar und wir bekamen sogar dasselbe Apartment! Wir freuten uns sehr, schafften unsere Sachen hinein und machten eine kleine Rundfahrt in die nahe Umgebung von Ballstad.

Diashow Solsiden Brygge (Klick für grössere Bilder):

Es wurde ein aussergewöhnlicher Beginn unserer Reise! Wir nahmen eine der Nebenstrassen, wo ich nach einem Standort für den Sonnenaufgang Ausschau halten wollte. Gerade als ich das Auto am Ende der Strasse wenden wollte, sah Gerd plötzlich einen Elchbullen!

Ich machte sofort den Motor aus und wir stiegen vorsichtig aus dem Auto. Ein älterer Mann, der hier wohnt, kam zu uns und war über die Sichtung genauso happy wie wir! Denn eigentlich war es eine ganze Elchfamilie von vier Tieren: der Bulle, der etwas abseits stand und die Dame mit zwei Jungtieren. Die Drei posierten vorbildlich für uns und so konnte ich einige sehr schöne Fotos machen, während Gerd sich auf den Bullen konzentrierte.

Dieser war sehr entspannt: nicht mehr als maximal 70 Meter entfernt ass er genüsslich, pinkelte, setzte sich gemütlich hin, schaute uns an – und das ganze total entspannt Wir waren total fasziniert von diesem völlig unerwarteten Erlebnis. Elche kommen zwar oft vor in Norwegen, sind aber nicht so häufig auf den Lofoten anzutreffen. Wir hatten wirklich viel Glück!

Doch nach einer halben Stunde hatten sie genug von uns und verschwanden hinter dem Hügel. Wir fuhren mit einem breiten Grinsen im Gesicht zurück ins Rorbuer, kochten Abendessen für heute und die folgenden Tage (Pasta Bolognese – lecker!) und hofften auf einen guten Tag morgen.

Highlight des Tages: die Elch Familie

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Anflug auf BallstadElch DameElch Geschäftchen :)
22. September 2013

Ein toller Geburtstag

Es war heute mein Geburtstag, aber ich stand trotzdem um halb sechs Uhr für das erste Licht des Tages auf. Es war bewölkt, aber es gab einige interessante dynamische Wolkenstrukturen im Westen, die sich gut mit Langzeitbelichtungen und den Schären im Vordergrund machen.

So gingen wir hinüber zur Mole, machten ein paar Fotos in der blauen Stunde und schliefen anschliessend noch ein Stündchen. Gerd machte mir ein leckeres Geburtstagsfrühstück und wir fuhren danach zum kleinen Weiler Steine in der Nähe von Leknes am malerischen Storfjorden. Wir fanden einen hübschen kleinen Weiher, der von herbstlich gefärbtem Gras umgeben war und mit den gespiegelten Bergen im Hintergrund einfach nur schön aussah.

Die Zeit verging viel zu schnell und wir eilten zurück zum Rorbuer, um zu Mittag zu essen. Kurz danach fuhren wir schon wieder los, um eine Freundin zu besuchen, die in Leknes wohnt. Wir fanden das Haus schnell und Kathi öffnete die Tür mit ihrem süssen kleinen Sohn Kristoffer auf dem Arm. Sie hiess uns herzlich willkommen und wir überreichten ihr die Geschenke, die wir der Familie mitgebracht hatten: schweizer Käse, eine Plüschkuh für Kristoffer und eine Bayern München Fahne für ihren ältesten Sohn Gabriel.

Kathi hat mir sogar einen super leckeren traditionellen norwegischen Kuchen zum Geburtstag gebacken und brachte ihn mit Kerzen, die ich begeistert auspustete – so nett!! In der Zwischenzeit war auch Kathis Partner Geir gekommen und wir amüsierten uns, da er und Gerd sich unglaublich ähnlich sehen und dazu noch denselben Humor haben! Ich bekam auch noch zwei Geburtstagsgeschenke: norwegische Handschuhe und einen hübschen kleinen Troll, der nun unser 'Gut-Wetter-und-Nordlicht-Troll' geworden ist

Wir hatten bei Kaffee und Kuchen viel Spass und verbrachten einen lustigen Nachmittag mit viel Lachen. Es war toll, Kathi und ihre Familie zu treffen und wir mussten viel zu früh wieder aufbrechen, weil wir zum guten Licht an meinem Lieblingsstrand in Haukland sein wollten. Die Sonne brach dann auch pünktlich durch die Wolken und brachte die Strukturen auf dem nassen Sand richtig schön zur Geltung – es war ein absolut perfekter Sonnenuntergang zu meinem Geburtstag. Sehr cool!

Leider wurde es dann immer wolkiger und es gab bald keine Hoffnung mehr auf klaren Himmel und Nordlichter. So fuhren wir zurück zum Rorbuer, stiessen mit einem Glas Wein auf meinen Geburtstag an (endlich!!) und fielen müde ins Bett.

Highlight des Tages: Kathi zu treffen und der Sonnenuntergang in Haukland

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Haukland
23. September 2013

Spiegelungen, ein herrlicher Sonnenuntergang und das erste Nordlicht

Heute stand ich allein auf und fuhr auf die andere Seite von Ballstad und hoffte auf gutes Licht über der südlichen Küstenlinie. Ich wurde nicht enttäuscht und konnte trotz des leichten Nieselregens einige schöne Aufnahmen während der blauen Stunde machen. Es gab keine Anzeichen für einen goldenen Sonnenaufgang und so kehrte ich zum Rorbuer zurück, als die schöne Morgenstimmung vorüber war.

Wir hatten ein schnelles Frühstück und entschieden uns für einen Ausflug zu den nahen Seen von Ballstad, was sich wieder mal als goldrichtig heraus stellte. Das Licht war immer noch sanft, beleuchtete die Herbstlandschaft und liess die Farben leuchten. In den Seen spiegelten sich die farbigen Bäume und die steilen Berge – was für eine malerische Aussicht dies war und noch dazu gab es hinter jeder Kurve eine neue zu bewundern! Der erste See Bruhaugvatnet war absolut wunderschön, genauso wie der Dalsvatnet und beiden hatten perfekte Spiegelungen. Wir genossen diesen schönen Spaziergang bis die Wolken zunahmen und das Licht letztendlich verschwand.

Es war nun Zeit für eine längere Mittagspause und für die Vorbereitungen für den Abend und die Nacht. Wir machten Sandwiches und kochten Kaffee, da es viel versprechend aussah für Polarlichter heute. Wir fuhren den kurzen Weg nach Haukland, wo wir Fotos am Strand mit der Küstenlinie machten. Plötzlich erspähte ich ein Tier im Wasser, das näher und näher kam und sich letztendlich ganz in der Nähe auf einem Felsen mit seiner Beute niederliess. Es war ein niedlicher Fischotter! Gerd kam mit seiner langen Brennweite und konnte eine einzige Aufnahme machen, bevor uns der Fischotter entdeckte und sich ins Wasser zurück zog. Doch er kam nochmals für einen kurzen Moment zurück, um seine Beute abzuholen und zog einen Felsen weiter, um seine Beute zu vertilgen. Wir liessen ihn dort nun in Ruhe sein Abendessen geniessen und wollten ihn nicht nochmals stören – aber was war das für ein tolles Erlebnis! Ein wenig später sahen wir noch einen kleinen Wal oder Delfin, konnten aber nicht erkennen, welches Tier es nun war.

Wir fuhren durch den Tunnel nach Uttakleiv und tobten uns fotografisch am Strand während des Sonnenuntergangs aus. Es war ein ziemlich dramatisches Licht als die Sonne sich ihren Weg durch die Wolken am Horizont bahnte. Das rote Sonnenlicht wurde von den nassen Felsen und den kleinen Pfützen reflektiert und sah einfach nur perfekt aus! Nach diesem sehr vergnüglichen Shooting gingen wir zurück zum Auto auf dem Parkplatz, assen unsere Sandwiches zu Abend und warteten auf die Polarlichter.

Es war teilweise bewölkt, aber das sah in der blauen Stunde fantastisch aus und sobald es dunkel war, konnten wir auch die ersten schwachen Nordlichter sehen – yay! Die Wolken machten sich gut mit dem grünen Nordlicht und der vom Mond beschienenen Landschaft und so machten wir glücklich einige Fotos.

Der Strand und die ganze Landschaft sahen grossartig aus im Licht des Vollmonds – das Mondlicht ist hier so klar und anders als zuhause! Wir blieben bis Mitternacht und bis die Aktivität nachgelassen hatte und fuhren zurück nach Ballstad.

Highlight des Tages: der Fischotter und der Sonnenuntergang am Strand

Diashow (Klick für grössere Bilder):
BruhaugvatnetDalsvatnet FischotterUttakleivAurora BorealisNordlicht
24. September 2013

Ein grossartiger Sonnenaufgang am See und ein grünes Feuerwerk in der Nacht

Als ich wie immer kurz nach fünf Uhr aufstand, bemerkte ich einen schönen orange farbenen Streifen am östlichen Horizont und fuhr kurz rüber zur Hafenmole, um ein paar Fotos zu machen. Es war etwas ungemütlich windig, doch die Schären machten sich mit der Langzeitbelichtung wieder gut als Vordergrund.

Kurze Zeit später fuhr ich jedoch zu meinem eigentlichen Ziel für diesen Morgen und parkierte das Auto neben der Hauptstrasse und wanderte zum Bruhaugvatnet, der wie erwartet völlig ruhig war. Die blaue Stunde war nun im vollen Gange und die Spiegelung der Berge im See sah grossartig aus.

Als dann die Sonne aufging, realisierte ich, dass ich heute Morgen extremes Glück mit dem Licht hatte, denn es gab im Osten offensichtlich überhaupt keine Wolken und so traf das erste blutrote Sonnenlicht auf die Berge. Was für ein fabelhafter Moment! Es war einfach atemberaubend und ich vergass über den fantastischen Anblick fast schon wieder mal, zu fotografieren.

Ich wanderte um den See herum zu einer anderen Stelle, da das Licht immer noch schön golden war und machte glücklich ein paar weitere Fotos dieser sagenhaft schönen Landschaft, bis ich tief zufrieden zum Rorbuer zurück fuhr und mit Gerd frühstückte.

Es war ein perfekter Tag für einen Ausflug nach Reine und so starteten wir zügig nach dem Frühstück. Gerd hatte vorgestern ein Strassenschild in Ballstad bemerkt, das seinen Namen trug: Gerhard Schøningsvei – Gerhard-Schöning-Weg Natürlich mussten wir von diesem Schild ein Foto machen, vor allem, weil sein Name nicht so häufig vorkommt wie beispielsweise Andres Hansen

Unseren ersten Halt machten wir am Torsfjorden, wo es mir im Winter besonders gut gefallen hatte. Die kleinen Pfützen, die die Flut zurück gelassen hatte, sahen toll aus mit den Reflektionen der Berge. Wir fuhren aber bald weiter bis wir im malerischen Fischerdorf Å i Lofoten ankamen, wo wir gemütlich durch das Dorf schlenderten. Es war herrlich im warmen Sonnenschein und der Spaziergang brachte Erinnerungen an unsere Ferien aus dem Jahr 2005 zurück. Gerd war ganz faszniniert von einem alten Saab, den er genauestens inspizierte.

Wir fuhren schliesslich nach Reine zurück, wo wir Fotos vom klassischen Blick über den Ort machten und eine Kaffeepause im kleinen Supermarkt einlegten. Die Zeit verging wie im Flug und wir fuhren langsam zurück Richtung Leknes. Den Sonnenuntergang verbrachten wir bei Flakstad, wo ich einige schöne Moortümpel fand, die sich wieder mal gut als Vordergrund für die Berge im warmen Abendlicht machten.

Nach der blauen Stunde fuhren wir nach Utakleiv, plazierten unseren 'Gut-Wetter-Nordlicht-Troll' auf dem Armaturenbrett, assen unsere Sandwiches zum Abendbrot und die grüne Lichtshow startete dann auch pünktlich kurz nach 21 Uhr. Es sah grossartig aus mit dem Mondlicht und die Nordlichter schienen in Farben von lila über verschiedene Grüntüne ziemlich stark in einem grossen Bogen über die Bucht.

Fantastisch!!

Ich ging hinunter an den Strand, um ein paar Reflektionen der Nordlichter in den kleinen Tidenpools einzufangen und rutschte natürlich prompt aus. Ich stürzte ziemlich heftig und zog mir eine starke Steissbeinprellung dabei zu – Autsch

Aber glücklicherweise ist weder der Kamera noch dem Objektiv etwas passiert und ich fotografierte trotz der Schmerzen unbekümmert und glücklich weiter. Die Strukturen, Farben und Formen des Nordlichts waren fabelhaft – was für eine tolle Vorstellung! Doch die Show war noch nicht vorbei und das Beste sollte noch kommen! Wir wechselten den Ort nach Haukland und ein gigantisches Feuerwerk begann gerade in dem Augenblick, als ich unten am Strand ankam.

Es war die bisher stärkste Aurora mit Formen wie ein Korkenzieher und bedeckte den kompletten Himmel von Westen über Norden nach Osten – einfach atemberaubend schön!! Wir blieben bis das grüne Licht nur noch schwach war und fuhren überglücklich und überwältigt zurück nach Ballstad. Angekommen waren wir so überdreht, dass wir um ein Uhr erst noch ein Glas Wein tranken, da wir nicht sofort schlafen konnten

Highlight des Tages: die Nordlichter und der Sonnenaufgang am See

Diashow (Klick für grössere Bilder):
BruhaugvatnetÅ i LofotenReineFlakstadPolarlicht
25. September 2013

Ein sonniger Herbsttag

Nach einer klaren Nacht war es morgens als ich aufstand richtig kalt; die Temperaturen waren unter den Gefrierpunkt gesunken! Ich nahm das Auto und fuhr ein paar Kilometer bis zum Pass vor Sennesvika, von wo aus ich während der blauen Stunde einen grossartigen Blick über das Meer mit den Schären hatte. Nach einigen Fotos fuhr ich weiter zu meinem eigentlichen Ziel, dem Storfjorden, und fand eine schöne Stelle mit Spiegelungen der entfernten Berge im ruhigen Wasser des Fjords. Das Licht war immer noch schön blau und stimmungsvoll und ich war ziemlich zufrieden mit den entstandenen Fotos. Ich schaute über die Schulter Richtung Osten und erblickte einen fast brennenden Himmel! So fuhr ich schnell nach Stamsund, wo der Blick nach Osten frei ist und machte Fotos der Berge von Henningsvær vor dem blutroten Himmel – traumhaft schön!

Ich realisierte, dass es ein fantastisches Sonnenaufgangslicht geben würde und fuhr zurück an meine Stelle am Fjord und wartete auf den Sonnenaufgang über den Bergen. Es war in der Tat ein sehr schönes Licht, aber doch nicht ganz so tief rot schön wie gestern. Aber die Fotos wurden trotzdem fein und ich fuhr glücklich zurück Richtung Ballstad. Doch ich hielt noch einmal an dem kleinen See neben der Hauptstrasse an, da der Nebel gerade so schön über die Wasseroberfläche wabberte. Es sah zusammen mit den Herbstfarben und der ruhigen Wasserspiegelung wunderbar aus. Was für ein schöner, wenn auch etwas hektischer Morgen, dies war!

Wir gönnten uns ein langes Frühstück, eine erfrischende Dusche und machten einen kleinen Ausflug auf die andere Seite nach Mortsund, um dort nach möglichen Locations für den Sonnenaufgang zu suchen. Es ist ein nettes kleines Fischerdorf, das aber mittlerweile fast nur noch aus renovierten Rorbuer für Touristen besteht, aber es sich trotzdem seinen Charme bewahrt hat.

Nach dem Mittagessen fuhren wir auf dem Weg nach Unstad bei Kathi vorbei, um uns zu verabschieden und verbrachten eine lustige Plauderstunde zusammen – wir haben wirklich denselben Humor

Viel zu schnell war es dann wieder an der Zeit, Tschüss zu Kathi und Kristoffer zu sagen und wir fuhren die kurze Strecke rüber nach Unstad. Es war nun das dritte Mal, das wir diesen Strand besuchten und es war das dritte Mal, dass er uns nicht wirklich gefallen wollte. So ist es nun mal und so kehrten wir wieder um. Allerdings ist das Tal vor dem Tunnel absolut sehenswert und dramatisch und wir nahmen uns die Zeit, den Blick über das Tal und die Küstenberge einzufangen.

So verbrachten wir dann den restlichen Nachmittag und den Sonnenuntergang an unserem Lieblingsstrand in Uttakleiv. Der Sonnenuntergang war wieder grandios und die Sonne spielte ein reges Versteckspiel mit den Wolken. Am Ende wurde das Licht fast unwirklich rot – so eine Farbe hatte ich bisher noch nie gesehen!

Wir verbrachten die blaue Stunde am Anfang der Bucht von Haukland, assen unsere Sandwiches und warteten auf das Nordlicht. Ich mag dieses Warten im Auto! Es ist spannend, den Himmel zu beobachten und es ist noch aufregender, wenn man dann endlich das erste Nordlicht erblickt. Aber heute gab es keine Anzeichen für Nordlicht Aktivität! So liess ich die Kamera für Sternspuraufnahmen laufen, während wir warteten, doch es zogen immer mehr Wolken auf, so dass wir schliesslich für heute aufgaben. Unser 'Gut-Wetter-Nordlicht-Troll' hatte dann heute irgendwie versagt

Highlight des Tages: der Sonnenaufgang am Storfjorden

Diashow (Klick für grössere Bilder):
Storfjord
26 September 2013

Tschüss Lofoten – Hallo Vesterålen!

Ein weiterer schöner Morgen erwartete mich, als ich aufstand und ich begann mit Fotos von der Hafenmole. Dort scheint es endlose Fotomöglichkeiten zu geben und die Schären sehen in jeder Stimmung oder in jedem Licht anders interessant aus – was für eine tolle Location! Ich fuhr dann nach der blauen Stunde wie geplant hinüber nach Mortsund und kam gerade rechtzeitig an, als die Berge hinter Ballstad vom ersten Sonnenlicht beleuchtet wurden. Es dauerte eine paar Minuten bis die Berge schliesslich richtig leuchteten, aber das Warten hat sich mal wieder gelohnt und ich verbrachte einen tollen letzten Morgen auf den Lofoten!

Ja, heute sollten wir Ballstad und die Lofoten verlassen und weiter auf die Inselgruppe der Vesterålen ein wenig weiter nördlich ziehen. Wir genossen unser letztes Frühstück im Sonnenschein, packten unsere Sachen zusammen und verliessen mit ein wenig Wehmut diesen schönen Ort. Ich werde die Lofoten definitiv vermissen!

Diashow (Klick für grössere Bilder):

Was wir für fantastische Herbsttage und wundervolle Nordlichtnächte auf den Vesterålen erlebten, könnt Ihr im nächsten Kapitel lesen.

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