Weiter zur Playa Blanca in den Süden
18. - 25. Januar 2022
Gegen Mittag machte ich mich von Soo aus auf den Weg zur Playa Blanca in den Süden, wo ich für eine Woche ein Zimmer mit All Inclusive im H10 Lanzarote Princess * gebucht hatte.
Ich hatte ein geräumiges Standard Doppelzimmer im üblichen H10 Style mit Marilyn Monroe hinter dem Bett, TV mit deutschen Programmen, gefüllter Minibar, täglichem Kaffee, Wasserkocher und mit genug Platz, um mein Bike auf dem Zimmer zu parkieren. Das Bad ist geräumig und mir hat die Regendusche natürlich besonders gefallen.
Der Gym ist überraschend klein und hat leider kein Rudergerät, aber die sportliche Animation durch Javier, Giorgio und Fran mit Pilates, Stepping, Zumba, Stretching und Spielen war sehr abwechslungsreich. Das Essen gab es in Buffet Form mit frischer Zubereitung von Huhn, Fisch, Schwein und Rind und war für ein AI Hotel absolut okay. Das Obstangebot, das für mich immer wichtig ist, war reichlich und immer frisch.
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Booking.comDie Woche im Hotel habe ich aufgrund der andauernden Calima mit überwiegend sehr schlechter Luftqualität mit Sport im Hotel und Cocktail trinken verbracht.
An einem Tag war die Luftqualität nicht ganz so schlecht und es reichte für eine E-Bike Tour in den Norden zum El Lago Verde bei El Golfo. Als ich dort den Parkplatz erreichte, kam gerade ein riesiger Touri Bus mit Kreuzfahrern an, die aufgereiht wie auf einer Perlenschnur zum Aussichtspunkt marschierten
. So verzichtete ich diesmal auf den kurzen Weg
zur Aussicht und ausserdem steht am Vormittag die Sonne dafür sowieso völlig falsch im Gegenlicht
. Den nahm ich mir nochmal für einen späteren Zeitpunkt vor – so dass es der Gott der Calima denn zulassen würde
.
Es gibt noch eine Zufahrt von anderer Seite des Strandes, wo allerdings der Autoparkplatz gesperrt ist. Aber mit dem Bike oder als Fussgänger geht es. Vor der grünen Lagune hat es einen äusserst attraktiven Felsen, der sich perfekt in die Landschaft einfügte. Es gefiel mir hier sehr und so entschloss ich mich ein paar Tage später, hier Ende Februar ein paar Tage zu verbringen und buchte mir ein Apartment.
Diashow (Klick für grössere Bilder):Die Rückfahrt führte über Los Hervideros, einem sehr schönen Küstenabschnitt mit schwarzen Basaltsäulen und verschlungenen Lavahöhlen. Bei starkem Wind und Wellen schlagen hier die Wellen extrem rein und führen so Wasserfontänen. Das Glück hatte ich heute nicht, aber dafür eine perfekte E-Bike Tour .
Weiter fuhr ich verbotenerweise zwei Kilometer auf einem gesperrten Strassenabschnitt, aber ich hatte schon zuvor gesehen, dass alle einheimischen Radrennfahrer hier auch fahren. Also liess ich mich nicht abhalten. Den Grund der Sperre sah ich am anderen Ende der Sperrung: die Strasse war hier am Rand stark unterspült und hatte bereits ein grosses Loch direkt neben die Strasse gerissen. Das wird wohl nicht mehr repariert werden können.
Kurz dahinter befinden sich die Salinas de Janubio, eine grosse Meerwassersalzgewinnungsanlage. Ich finde die mit ihren Becken ja immer sehr attraktiv und mochte schon die Salinen auf La Palma. So genoss ich dann auch von verschiedenen Standpunkten aus die Sicht auf die Salinen.
Diashow (Klick für grössere Bilder):Auf der Rückfahrt machte ich einen Abstecher zum Faro de Punta Pechiguera, am südlichen Ende von Playa Blanca. Nun ja, der Leuchtturm ist nun nicht besonders attraktiv, aber ich genoss dort eine Mittagspause mit Blick auf die Touri Hochburg Playa Blanca und hinüber nach Fuerteventura mit Los Lobos.
Zum Abschluss dieser Tour schaute ich mir am Hafen von Playa Blanca die ankommenden Fähren aus Fuerteventura an.
Diashow (Klick für grössere Bilder):Eine weitere E-Bike Tour führte mich zu den goldenen Stränden von Papagayo. Bis zur Mautstation, bei der für ein Auto drei Euro fällig werden (Bikes sind frei), war die Strasse asphaltiert, wenn man aus Playa Blanca kommt. Danach ist es eine mehr oder weniger gute Gravel Road, die aber zu meinem Glück nur wenig Wellblech hatte. Bis zur Playa Papagayo am südlichen Ende sind es etwas mehr als vier Kilometer, die sich überwiegend gut fahren liessen und lediglich mich und das Bike mit Staub eindeckte . Die Sandstrände in den Buchten von Papagayo und Playa Pozo sowie Playa Mujeres sind wirklich schön goldig und eine Augenweide. Zudem war an diesem Tag die Sicht nach Los Lobos und Fuerteventura sehr gut.
Nach dieser Tour schlugen Calima und Wind wieder voll zu und meine sportlichen Aktivitäten fanden im Hotel statt, wo ich allerdings viel Spass mit den Trainern, Animateuren und den netten Jungs an der Poolbar hatte.
Am 25. Januar zog ich dann für eine Woche zurück ins Zentrum der Insel.
Eine Woche Calima in Tinajo
25. Januar - 1. Februar 2022
Check-out im H10 Lanzarote Princess ist sehr angenehm um 12 Uhr und ich ass um halb zwölf noch einen Burger zu Mittag in der Cactus Bar. Nach dem Check-out verabschiedete ich mich von Andonyo in der Coco Loco Bar und bekam noch ein kleines Gläschen Abschiedswein spendiert .
Ich fuhr nicht direkt nach Tinajo, sondern machte einen Umweg zum Hiperdino, um für die nächste Woche Lebensmittel einzukaufen. Um 14 Uhr kam ich schliesslich in Tinajo in der über AirBnB gebuchten HaizeOna an und wurde von Iñigo, dem sehr netten Eigentümer, empfangen. Das neu renovierte Apartment ist für 1-2 Personen völlig ausreichend gross und die schöne Terrasse mit Garten sind ein weiteres Highlight. Die Küche lässt keine Wünsche offen und am modernen Bad mit toller Dusche hatte ich auch wieder meine Freude. Mein Bike konnte ich entweder in einem abschliessbaren Innenhof oder drinnen abstellen. Die meiste Zeit war es im Apartment, da es nachts oft feucht wurde und ich das Bike vor dem Calima Sand schützen wollte.
Diashow HaizeOna Tinajo (Klick für grössere Bilder):Am Nachmittag machte ich einen kurzen Ausflug auf den Vulkan Montaña de Tinajo, der sich direkt hinter dem Haus befindet. Der Aufstieg durch das Lapilli war etwas rutschig, aber machbar. Oben am Krater erwartete mich eine atemberaubende Aussicht nach La Santa, Soo, La Graciosa und auf die Klippen von Famara.
Diashow (Klick für grössere Bilder):
Für einen Sonnenuntergang hat es dann aber leider wegen einer fetten Wolkenbank im Westen nicht gereicht.
Wasch- und Kochtag und der einzige Sonnenuntergang
Es war ein Tag mit relativ wenig Calima und ich nutzte ihn zunächst zum Wäsche waschen. Im Wind trocknen die Sachen sehr schnell und sind dann nicht sofort wieder eingesandet... Während der Trockenzeit kochte ich mir Shakshuka fürs Frühstück und ein indisches Curry, das drei Tage reichen würde.
Am Nachmittag machte ich einen Ausflug mit dem Bike, um mir die Gegend näher anzusehen. Ich fand viele potentielle Foto Locations, doch es sollte sich heraus stellen, dass die Calima alle Pläne zunichte machen würde .
Am Abend kletterte ich zu Sonnenuntergang auf einen namenlosen Nachbarvulkan vom Montaña de Tinajo mit schönen Aussichten über Tinajo, Famara bis nach La Graciosa. Das Licht war bis kurz vor Sonnenuntergang schön goldig, doch wieder verdarb mir eine hohe Wolkenbank im Westen das allerletzte schöne Licht. Das schlechte Wetter kündigte sich bereits an .

Calima, Calima, Calima 
Am nächsten Tag regnete es immer wieder bis eine starke Calima am Nachmittag das Kommando übernahm. Diese Calima war sehr dicht mit sehr gesundheitsgefährdenden Luftqualitätswerten, so dass draussen Velofahren unmöglich war . So verbrachte ich die ganze Zeit mehr oder weniger im Apartment und bearbeitete Fotos und schrieb Reisebericht. So up-to-date war ich schon lange nicht mehr bei meinen Reiseberichten, aber ein Trost ist das wahrlich nicht
!!!
Hier könnt Ihr auf den Satellitenbildern der NASA mal drei Tage sehen, wie der Dreck aus der Sahara die Kanaren komplett zugedeckt hat :

Weiter Calima: Sport im Hotel und zwei E-Bike Touren
Völlig enttäuscht von der langweiligen Calima Woche in Tinajo zog ich am 1. Februar wieder zurück ins H10 Lanzarote Princess *, wieder mit All Inclusive. Ich wollte eigentlich nur eine Woche bleiben, hab dann aber noch drei Tage verlängert, weil die Calima einfach nicht gehen wollte und ich im Hotel wenigstens Sport machen konnte und nette Menschen um mich hatte .
Ich hatte ein fast identisches Zimmer wie beim ersten Aufenthalt und habe daher auf Fotos verzichtet. Es war sehr nett, alle wiederzusehen und vor allem an den Bars war das Hallo gross. An einen Mangel an Wein und Piña Colada konnte ich mich wahrlich nicht beklagen
.
Am 4. und 5. Februar 2022 war die Calima etwas abgeschwächt und die Luftqualität akzeptabel. Das nutzte ich an einem Tag für eine Tour nach El Golfo. Trotz starken Windes hat es mir Freude gemacht und ich freute mich, mal wieder draussen biken zu können.
Am nächsten Tag war es ähnlich und und ich machte wieder bei starkem Wind eine grosse Runde über Yaiza, Uga, Femes, Las Breñas und zurück. Am Nachmittag gab es noch Poolbiking mit Giorgio, was mir sehr viel Spass gemacht hat . Das ist einfach eine grossartige Aktivität!
Dann wurde die Calima wieder stärker und ich beschränkte mich auf Sport im Hotel, Essen, Barraquitos, Cocktails und Spass an der Bar .
Zurück nach La Florida
Nachdem ich im Hotel noch zu Mittag gegessen hatte und mit Antonio einen Abschiedswein an der Bar getrunken hatte, fuhr ich zur Finca La Florida *, wo ich von Debbie empfangen wurde und dasselbe Zimmer wie bei meinem ersten Aufenthalt im Dezember bekam. Fotos davon gibt es im ersten Lanzarote Kapitel.
Den Rest des Tages verbrachte ich im Hotel, denn es blies mal wieder ein starker Wind und ich hatte keine Lust auf eine Radtour. So plauderte ich bei ein paar Gläsern Wein mit Richie an der Bar und liess den Tag ausklingen.
E-Bike Tour durch Weinbaugebiete
Am Morgen gab es kurz schönes Licht auf das Weingut von der Bodega La Florida und Reste der Passatwolken schlängelten sich noch an den Vulkanen entlang. Ein schöner Anblick, den ich bei einer Tasse Milchkaffee genoss.
Diashow (Klick für grössere Bilder):Der Wind war heute nicht mehr ganz so stark und ich machte eine 50 Kilometer lange Tour durch die Weinbaugebiete bei Tinajo, die mir bei der Tour von Tinajo aus schon so gut gefallen hatten. Es ist fast rührend, wie liebevoll jede einzelne Rebe durch die halbrunden Steinmauern vor dem Wind geschützt werden.
Diashow (Klick für grössere Bilder):Weiter ging die Tour über die roten Vulkane von Timanfaya nach Yaiza und Uga. Bei den Feuerbergen konnte ich sogar eine Gruppe Touristen beim Kamelreiten beobachten . Das Dorf Uga mit den leuchtend weiss getünchten Häusern ist einfach eine Augenweide. An den Weinbaugebieten von La Geria verweilte ich eine ganze Zeit und genoss den klaren Blick bis zu den Montañas del Fuego – endlich mal keine starke Calima mehr!
Schliesslich fuhr ich über Conil zurück nach La Florida. Es war eine schöne Tour, die ich noch zwei Mal an anderen Tagen wiederholte. Für einen Sonnenuntergang hat es leider nicht gereicht, denn die leichte Calima sorgte noch immer für sehr fahles Licht .
Endlich wieder Sonnenaufgang im Lavafeld 
Ich konnte es kaum glauben, als ich früh morgens aus dem Fenster blickte und auf eine klare, Calima-freie, sternenklare Aussicht schaute ! Endlich nach über drei Wochen mal wieder raus zum Sonnenaufgang.
Ich fuhr rund drei Kilometer in ein Lavafeld bei Masdache mit einem tollen Blick auf den roten Montaña Colorada und hübschen Lavastrukturen für den Vordergrund. Ich war begeistert, als der Vulkan im ersten Morgenlicht herrlich rot leuchtete und die Flechten auf der Lava einen goldigen Kontrast bildeten. Immer wieder fand ich wunderschöne Stricklava Strukturen und tobte mich an diesem Morgen so richtig aus . Wie sehr ich das nach der langen, durch Calima erzwungenen, Pause vermisst hatte!
Nach dem wohlverdienten Frühstück machte ich eine E-Bike Tour hinunter an die Küste nach Puerto del Carmen, DER Touristenhochburg von Lanzarote. Am südlichen Ende des Ortes ist eine interessante Treppe, die hinunter zum Hafen führt und recht hübsch angelegt ist.
Den Rest von Puerto del Carmen fand ich nur noch grusig . Da war ich ja in Playa Blanca geradezu gut aufgehoben! Strände, die mit Sonnenliegen zugepflastert waren, ein Restaurant, Souvenir- und Modeläden nach dem anderen. Absolut nicht meins. So fuhr ich auch schnell weiter am Flughafen vorbei, wo ich eine Weile die ankommenden Flugzeuge beobachtete und mich mit ein paar netten Briten unterhielt.
Danach fuhr ich über Landstrassen zurück hoch nach La Florida. Einen Sonnenuntergang gab es heute leider wieder nicht, weil die Sonne in der letzten Stunde mal wieder von einer hohen Wolkenbank verschluckt wurde .
Schöner Sonnenuntergang
und Meatballs als Highlight
Der Tag startete mal wieder stark bewölkt ohne schönes Licht zu Sonnenaufgang. So schade, dass die Passatwolken das Kommando übernommen hatten, jetzt da die Calima sich für zwei Tage verabschiedet hatte .
Zum Glück klarte es aber zu Sonnenuntergang auf und ich fotografierte in einem nahe gelegenen Lavafeld mit hübscher Stricklava und Cracks vor einem namenlosen Vulkan.
Diashow (Klick für grössere Bilder):Beim Herumstreifen über das Lavafeld fand ich immer wieder neue schöne Strukturen und hatte dabei mega viel Spass . Jeder dieser kleinen Bilderbuchvulkane
begeistert mich einfach sehr
. Es war ein lohnenswerter später Nachmittag, den ich nach der langen Calima aus vollen Zügen genoss, und zufrieden plauderte ich noch mit Jason bei Wein an der Bar.
Der 15. Februar 2022 war mal wieder ein Tag zum Vergessen: es gab keinen Sonnenaufgang, dafür einen mehr als trüben Start in den Tag. Gegen Mittag kam die Sonne zwar kurz zu Vorschein, aber zum Velofahren war es zu viel zu stürmisch .
So trainierte ich eine ganze Weile im Gym und arbeiten am Reisebericht. Getröstet habe ich mich am späten Nachmittag mit einer Portion sehr leckeren Meat Balls im Restaurant der Finca.
Foto- und Biketag rund um La Geria
Am Morgen zu Sonnenaufgang hatte sich das Wetter wieder gebessert und ich fuhr in die Weinberge von La Geria. Ich finde diese Art des Weinbaus nicht nur liebevoll sondern auch fotografisch attraktiv. Das Licht war leider nicht ganz so intensiv goldig wie erhofft, aber ein paar nette Fotos gelangen mir dennoch und ich war zufrieden mit meiner Ausbeute.
Das Tal von La Geria umfasst circa 52 Quadratkilometer und erstreckt sich entlang der Vulkanhänge auf beiden Seiten der Strasse von Masdache nach Uga und ist im Zentrum von Lanzarote das wichtigste Anbaugebiet der Insel. Die Weine stammen überwiegend aus der Malvasía Traube und es werden hochwertige Weiss-, Rot- und Roséweine von süss bis sehr trocken gekeltert.
Die Art des Weinbaus ist einzigartig: immer nur eine Rebe wird in eine Mulde dicker Vulkanasche gepflanzt und mit dieser auch wieder bedeckt, da die Asche die Nachtfeuchtigkeit speichert und an die Pflanzen zurückgibt. Die halbkreisförmigen Mauern schützen die zarten Reben vor dem ständig wehenden Wind und vor Austrocknung.
Diashow (Klick für grössere Bilder):Nach dem Frühstück machte ich eine Tour mit dem E-Bike und entdeckte dabei ganz in der Nähe die Cueva de las Palomas, einen Lavatunnel mit eingestürztem Dach und hübschen Lavaformen am Rand. Was für ein tolles Motiv für den Sonnenaufgang mit der Montaña Colorada im Hintergrund – das stand nun ganz oben auf meiner Fotowunschliste.
Ich war froh, endlich wieder auf dem Bike zu sein und genoss die knapp 50 Kilometer lange Tour rund um die Montañas del Fuego sehr .
Zum Sonnenuntergang ging ich in ein Lavafeld ganz in der Nähe von La Florida mit einem hübschen namenlosen Vulkan. Auch hier fand ich attraktive Stricklava und Lavatunnel, die sich hervorragend vor dem Vulkan machten. Eine herrliche Spielzeit am Ende eines rundum gelungenen schönen Tages .
Besuch bei den Montañas del Fuego
Das gute Wetter hielt an und ich konnte meinen Plan, zu Sonnenaufgang an den Cueva de las Palomas zu fotografieren angehen. Ich fuhr zusammen mit Nancy aus der Schweiz, die ich am Vortag in der Finca kennengelernt hatte. Sie hat auch die Fotos von mir beim Fotografieren gemacht und mir zur Verfügung gestellt – Danke dafür .
Leider zogen kurz vor Sonnenaufgang tiefe Passatwolken in die Ebene und verdeckten die Montaña Colorada völlig. So stand ich da nun etwas bedröppelt und hoffte auf eine zweite Chance an meinem letzten Tag in La Florida morgen. Erst nach mehr als einer halben Stunde nach Sonnenaufgang hoben sich die Wolken und gaben zumindest etwas den Blick auf den Vulkan frei.
Diashow (Klick für grössere Bilder):Nach einem schnellen Frühstück fuhr ich mit Nancy zum Timanfaya Nationalpark. Ihre Wandergruppe kam erst morgen und sie hatte heute noch den Tag zur freien Verfügung und und ich wollte die Tour durch die Montañas del Fuego ja sowieso nochmal machen. Wir waren bereits um kurz nach halb zehn am Eingang und selbst so früh hatte sich schon eine beachtliche Schlange gebildet . Sogar die Busse mit den Kreuzfahrern waren schon da
! Die Insel ist jetzt wesentlich voller mit Touristen als noch im Dezember und Januar.
Für die Bustour waren die Bedingungen perfekt: keine Wolken, das Licht war noch nicht ganz so hart und die Ausblicke auf die Vulkane wieder ein purer Augenschmaus. Wie schon bei meinem ersten Besuch machten wir die Rundfahrt zweimal; einmal auf der schöneren rechten Seite und danach nochmal links. An den roten Vulkanen, Kaminen und Lavafeldern kann ich mich einfach nicht satt sehen. Ein schöner Vormittag!
Diashow (Klick für grössere Bilder):
Als Belohnung gab es nach der Rückkehr in die Finca und einer kleinen sportlichen Velotour ... na was schon, Gambas al Ajillo natürlich
.
Am Abend fotografierte ich im Lavafeld westlich der Cueva de las Palomas, wo ich tolle Lavaformationen und Strukturen fand. Ich freute mich, dass heute das Licht perfekt mitspielte und die Lava eine herrliche goldige Farbe hatte. Endlich mal ein paar Tage ohne Calima und ich genoss das Fotografieren sehr!
Diashow (Klick für grössere Bilder):Abschied vom vulkanischen Zentrum
An meinem letzten Morgen im schönen vulkanischen Zentrum von Lanzarote wurde ich nochmal mit einem schönen Sonnenaufgang verwöhnt. Ich fuhr mit Nancy zur Cueva de las Palomas und heute war es tatsächlich perfekt.
Ich begann kurz vor Sonnenaufgang mit einem leicht rosa Himmel an der Lavaröhre und wechselte dann etwas weiter an einen anderen Platz, wo das goldene Licht eher sein würde als an der Cueva de las Palomas. Hier fand ich wieder mal tolle Lavastrukturen und Lavaformen – ich war begeistert!
Diashow (Klick für grössere Bilder):Nach rund einer viertel Stunde erreichte die Morgensonne die hübsche Lava an der Cueva und auch die Montaña Colorada präsentierte sich von ihrer schönsten Seite. Ich freute mich sehr über diesen Morgen und war mehr als happy. Auch hier wieder Danke an Nancy für die tollen Making-of Fotos .
Nach der Rückkehr frühstückte und plauderte ich mit Nancy auf ihrer Terrasse in der warmen Morgensonne. Wir werden uns sicherlich zukünftig in der Schweiz zu der einen oder anderen Wanderung treffen – freu mich drauf !
Ich verabschiedete mich von Nancy und der Finca Crew und machte mich dann auf den Weg in meine nächste Unterkunft.
Im nächsten Kapitel geht es mit meiner Zeit in La Santa und El Golfo weiter.
Ich freue mich über Euren Besuch meines Fotoblogs mit aktuellen Fotos und Informationen über meine Fotoprojekte: Fotoblog SA*GA Photography ~ Moments in Light ~