Australische Metropolen & Landschaft in New South Wales

Wir freuen uns, dass Ihr unseren Reisebericht von unserer Reiseetappe auf das australische Festland gefunden habt. Am 13. April starteten wir unsere knapp 3-monatige Reise, die uns zu diesen Zielen führen sollte. Ein Klick auf die Orte öffnet den jeweiligen Reisebericht in einem neuen Tab.
- Singapur
- Melbourne
- Tasmanien (West)
- Tasmanien (Ost)
- Sydney & New South Wales
- Flores & Komodo, Bali
- Singapur

Die gesamte Reise wurde von mir geplant und gebucht. Melbourne war die zweite Station für drei Tage vor der Überfahrt nach Tasmanien. Von Tasmanien aus flogen wir am 3. Juni 2016 nach Sydney und machten eine kleine Rundfahrt über Kiama, Fitzroy Falls und den Blue Mountains bis nach Sydney. Für diese Zeit mieteten wir bei Hertz am Sydney Flughafen einen Mitsubishi ASX an, den wir in Katoomba wieder abgaben. Er war für diese kurze Zeit genau richtig und wir fuhren rund 800 Kilometer mit ihm.

Wir wählten in Australien die folgenden Orte und Unterkünfte als Basis für unsere Erkundungen: - City Tempo Melbourne* - Kiama Harbour Cabins - Treehaven Tourist Park* - Blackheath Glen Tourist Park - Glenferrie Lodge Sydney*
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Wir hoffen, Ihr habt Spass beim Lesen des Reiseberichts sowie beim Betrachten der Fotos.
Sandra & Gerhard Schänzer
SA*GA Photography ~ Moments in Light ~
Zurück in angenehmen Temperaturen
Nach einem 7-stündigen Nachtflug landeten wir bei angenehmen 19 Grad im sonnigen Melbourne. Was für ein Genuss war dieses Klima - wir blühten trotz der Müdigkeit geradezu auf! An der Passkontrolle mussten wir rund 40 Minuten in der Schlange warten; offensichtlich war gerade vor uns ein Riesenbomber aus China gelandet! Wir bekamen dann aber zügig unsere Stempel, die Koffer waren auf dem Band und wir passierten problemlos und ohne Fragen den Zoll.

Mit dem Skybus fuhren wir ins Zentrum zur Southern Cross Station, wo wir im Hotel transfer booth einen Transfer zu unserem Apartmenthotel City Tempo * bestellten. Auch das ging zügig und wir sahen wohl so müde und kaputt aus, dass uns Beth an der Rezeption schon ins Zimmer einziehen liess.
Das Studio ist klein, aber fein mit einer kleinen Küchenzeile mit zwei Platten, Mikrowelle, Spülmaschine und Waschmaschine. Dazu gibt es ein schnelles Internet gratis - wir fühlten uns wohl!
Wir machten uns frisch und holten etwas Schlaf nach und fuhren dann mit der Tram an den Yarra River. Der gesamte Innenstadtbereich ist zur freien (!!!) Benutzung der Busse und Trams und so machten wir eine kleine Stadtrundfahrt bis wir die Haltestelle zum Birrarung Park erreichten.
Dort machten wir es uns auf einer Plattform gemütlich und genossen die Aussicht auf die Skyline. Die blaue Stunde war grossartig und ich machte glücklich einige Panoramen. Wir kauften noch etwas fürs Abendessen ein, fuhren ins Studio und liessen den Abend ruhig ausklingen.
Highlight des Tages: die Skyline von Melbourne am Yarra River


Stadtlichter

Um kurz nach fünf Uhr war die Nacht vorbei und wir fuhren mit der Tram in die Stadt zur Flinders Street Station. Unten am Yarra River bestaunten wir dann, wie es im Osten langsam hell wurde. Der Himmel verfärbte sich von einem zarten Blau zu einem intensiven Blau und wurde dann tief Rot. Ein wunderbarer Morgen und ich genoss das Fotografieren sehr. Um sieben Uhr leuchtete die Skyline kurz golden und dann war der Spass auch schon wieder vorbei.




Wir kehrten ins Apartment zurück, frühstückten und holten etwas Schlaf nach. Dann schlenderten wir zum Queen Victoria Market. Die aus dem 19. Jahrhundert stammenden Gebäude sind mit rund sieben Hektar der grösste Freiluftmarkt der südlichen Hemisphäre und eine der grössten Attraktionen von Melbourne. Das Angebot ist vielfältig und reicht von Früchten und Gemüsen über Fleisch, Geflügel und Meeresfrüchte sowie Feinkost, Gourmet- und Delikatesswaren. Ausserdem gibt es eine Menge Souvenir Kitsch und billige Bekleidung, Schuhe, Schmuck, handgearbeitete Kunst und Handwerkswaren. Uns gefiel es hier gut und wir bestaunten vor allem das grosse Angebot an Fleisch - was für Steaks es hier gibt!!! Unfassbar, an denen würde ich zehn Tage verdauen :)
Wir assen eine Kleinigkeit beim Asiaten und liefen zurück ins Apartment, wo ich ein paar Fotos entwickelte und am Reisebericht schrieb. Dann war es auch schon wieder Zeit für das Abendshooting und wir fuhren mit der Circle Line Richtung Docklands. Von einer der Brücken hat man einen schönen Blick auf die Skyline, die noch vom letzten Sonnenlicht beschienen wurde. Die blaue Stunde war von dieser Stelle besonders schön, aber wir beeilten uns dann, um noch einen anderen Standpunkt auszuprobieren.
Der Blick zur Citylink Brücke und dem glühend orangenen Himmel war fantastisch!
Zum Abschluss verbrachten wir einige Zeit an der futuristischen Webb Bridge und fuhren dann mit der Bahn zur Flinders Street Station. Dort befindet sich ganz in der Nähe die bekannte Hosier Lane, die mit kunstvollem Graffiti verziert ist. Es finden sich hier an den alten Backsteinwänden wirklich wahre Kunstwerke und es gab praktisch alle paar Meter ein neues Motiv. So schön können Graffitis sein! So ging ein schöner Tag zu Ende, den wir im Apartment bei einem Glas Wein ausklingen liessen.
Highlight des Tages: die Abendstunden in der Stadt
Diashow (Klick für grössere Bilder):Ein perfekter Tag

Auch heute versprach es, ein schöner Sonnenaufgang zu werden und wir machten uns erneute um 5:30 Uhr auf den Weg an den Fluss. Wir sollten uns nicht getäuscht haben und der Himmel fing im Osten bald darauf an, orange und rot zu glühen. Wir verweilten auf den Brücken und mir gelangen einige schöne Aufnahmen.

Wir kehrten ins Apartment zurück, frühstückten und holten ein wenig Schlaf nach. Danach liefen wir zur Victoria State Library, die archtektonisch sehr interessant ist. Unter dem Dom hat es einen Balkon, von dem man wunderschön in den mit Tischen symmetrisch angelegten Lesesaal schauen kann. Wir schlenderten durch die Bibliothek und genossen die Ausstellung und die Ausblicke nach unten.
Nach einer weiteren Pause im Apartment machten wir einen Ausflug in die Stadt und machten Fotos zum Sonnenuntergang bei den Docklands. Das Licht war nicht ganz so schön, aber für kurze Zeit leuchtete der Himmel über der Brücke feuerrot. Die blaue Stunde und die Webb Bridge Architektur waren auch recht hübsch, so dass ich mich über meine Ausbeute freute.
Highlight des Tages: Sonnenaufgang
Diashow (Klick für grössere Bilder):Abreise nach Tasmanien


Heute morgen schliefen wir etwas länger, da der Morgen trüb und regnerisch war. Wir frühstückten und räumten dann das Zimmer. Wir konnten das Gepäck im Hotel lassen und so noch den Tag in der Stadt verbringen.
Wir fuhren mit der Circle Tram bis zur Flinders Street Station und schlenderten durch den Park zum Shrine of Remembrance, eines der grössten Kriegerdenkmäler in Australien. Ursprünglich wurde hier den Männern und Frauen, die im 1. Weltkrieg dienten gedacht, aber später wurde es zu einem zentralen Denkmal für alle Australier, die in Kriegen starben. Die jährliche Parade am ANZAC Day
findet ebenfalls hier in grossem Rahmen statt. Wir besichtigten das Denkmal und liefen wieder zurück zur Flinders Street.
Nun fing es wieder an zu regnen und suchten uns einen Food Court für ein kleines, asiatisches Mittagessen, gefolgt von einem leckeren Kaffee.
Diashow Shrine of Remembrance:Es war Zeit, das Gepäck abzuholen und wir fuhren mit einem Taxi zum Station Pier, wo sich der Terminal der 'Spirit of Tasmania' befindet.
Am Check-in erhielten wir unsere Kabinenkarten und um sechs Uhr konnten wir auf das Schiff. In den unteren Decks sind die Parkplätze für die Autos und auf den Decks 7 und 8 befinden sich die Kabinen, ein Kino, zwei Restaurants und eine Bar. Die Kabine war wie üblich auf solchen Fähren, klein, aber für eine Nacht sehr bequem und mit dem eigenen Bad/WC auch ziemlich komfortabel.
Wir setzten uns an die Bar, tranken zwei Gläser Wein und holten uns einen grossen Teller mit Nudeln, Fisch, Chicken Tikka und Reis vom Buffet. Die Fähre legte um kurz vor acht Uhr ab und die Lichter von Melbourne verschwanden bald hinter den Regenwolken.
Wir gingen zu Bett und freuten uns auf die kommenden sechs Wochen in Tasmanien. Die Fortsetzung unserer Reise findet Ihr hier im Reisebericht Tasmanien (West) und am 3. Juni geht es an dieser Stelle weiter mit unseren Erlebnissen auf dem australischen Festland. Bis dann!

Zurück in Australien

Nach sechs wundervollen Wochen in Tasmanien, flogen wir heute am frühen Morgen nach Sydney. Die Reiseberichte von Tasmanien sind unter diesen beiden Links erreichbar: Tasmanien West und Tasmanien Ost.

Wir hatten mal wieder Glück, dass wir heute geflogen sind, weil die gesamte Ostküste ab heute Nachmittag von einem gigantischen Sturm heimgesucht werden sollte. So verlief unser Flug noch ruhig und wir frühstückten am Flughafen in Sydney, bevor wir unser Auto bei Hertz anmieteten und nach Kiama fuhren. Diesmal hatten wir einen Mitsubishi ASX, der etwas kleiner als der Outlander ist, aber immer noch ausreichend Platz bot.
Unterwegs hielten wir an der Sea Bridge und genossen das letzte bisschen blauen Himmel für die nächsten Tage. Wir wollten das Wochenende mit unserer Freundin Samira aus Sydney verbringen und hatten in den Kiama Harbour Cabins eine geräumige Cabin gebucht. Sie bestand aus einem grossen Wohn-/Esszimmer mit offener, voll eingerichteter Küche, zwei Schlafzimmer, Bad mit Jacuzzi und kostenlosem Wi-Fi. Eine wirkliche sehr schöne Unterkunft direkt am Blowhole und unweit des Zentrums.
Diashow Kiama Harbour Cabins:Wir fuhren dann zu den Cathedral Rocks, die wir eigentlich ausgiebig fotografieren wollten über die nächsten Tage, aber unser Besuch heute sollte der einzige bleiben. Die Flut rollte gerade hinein, aber wir konnten noch in den hinteren Teil. Ich hatte viel Spass mit den Wellen und spielte mit verschiedenen Verschlusszeiten, um die Kraft des Wassers darzustellen.


Viel zu schnell ging diese Spielzeit vorbei und wir fuhren zurück zur Cabin. Bald darauf traf Samira ein und es gab erstmal ein grosses freudiges Hallo. Wir hatten uns zehn Jahre nicht mehr gesehen und uns dementsprechend viel zu erzählen. Samira hatte libanesisches Essen mitgebracht, das ihre Mutter gekocht hat und die Zeit verging bei diesem leckeren Abendessen mit Wein wie im Fluge. Was für ein schöner Abend! Highlight des Tages: das Wiedersehen mit Samira
Diashow (Klick für grössere Bilder):Sturm!
In der Nacht traf der Sturm dann mit voller Wucht ein und es regnete wie aus Kübeln. Das sollte sich leider auch den ganzen Tag nicht mehr ändern und eher noch schlimmer werden. Die Sturmböen errichten an die 100 km/h und am Nachmittag fiel dann auch für rund drei Stunden der Strom aus! Glücklicherweise war er aber pünktlich zum Einbruch der Dunkelheit wieder da.

Die Wellen bauten sich immer weiter auf und erreichten kurz vor der Küste locker fünf Meter Höhe! Queensland hatte es schon heftig getroffen mit Überschwemmungen und auch in der Gegend um Sydney wurde es immer schlimmer.
Wir liessen uns trotzdem nicht unterkriegen und machten einen kleinen Ausflug, um die Wellen und die Kraft des Meeres zu bewundern. Rausgehen war fast unmöglich: der Regen war so stark, dass man meinen könnte, jemand wirft den Regen nach uns!
Wir assen leckeren frischen Fisch zu Mittag und nahmen Tuna Steaks und Salat für den Abend mit. Immerhin kulinarisch ging es uns gut! So liessen wir uns die Laune auch nicht vermiesen und verbrachten einen vergnüglichen Abend mit Essen und Wein. Highlight des Tages: die Wellen
Diashow (Klick für grössere Bilder):Immer noch Sturm - Wellentag!

Dieser Megasturm heulte die ganze Nacht durch und hielt auch noch bis zum Abend mit Starkregen an. Wir entschieden uns aufgrund der überfluteten Strassen und umgestürzter Bäume, nicht weiterzufahren und noch eine Nacht in Kiama zu bleiben. Glücklicherweise war eine Zusatznacht im Weekend-Package enthalten und so konnten wir problemlos bleiben.

Am Nachmittag verabschiedeten wir uns von Samira, die zurück nach Sydney fuhr. Was für ein schönes Treffen es doch war! Wir fuhren mit dem Auto auf den Kai und bewunderten die nun sehr hohen Wellen. Mittlerweile hatten sie eine Höhe von rund 6 Metern und krachten über die Felsen. Eine sehr grosse Welle rollte sogar über die Kaimauer und über unser Auto! Das war ein Schrecken und ein ziemlich beängstigendes Gefühl, aber zum Glück ist alles gut gegangen.
Nach ein paar weiteren Wellenfotos fuhren wir zurück und verbrachten einen etwas ruhigeren Abend, da sich der Wind endlich legte. Highlight des Tages: die Wellen
Diashow (Klick für grössere Bilder):Weiter in den Morton Nationalpark

Heute Morgen war es endlich etwas ruhiger und ich ging hinüber zum Blowhole. Die Wellen waren ruhiger, kamen aber in einer grossen Dünung und drückten so gewaltig ins das Blowhole hinein. Gerade am Anfang gab es noch grosse Wellen und dementsprechend beeindruckend flog das Wasser durch das Blowhole in die Luft. Kurz darauf verfärbte sich der Himmel und das Wasser nahm die Farbe an - wieder mal alles perfekt aufgegangen und ich freute mich!
Zurück im Apartment frühstückten wir und packten dann die Sachen zusammen und machten uns auf den kurzen Weg nach Bomaderry, wo wir jetzt leider nur noch eine Nacht im Treehaven Tourist Park * verbrachten. Die Cabins sind ebenfalls geräumig und vor allem die Küche gut ausgestattet mit 4-Flammen Gasherd, Mikrowelle, Ofen und grossem Kühlschrank. Der Charme war eben wie in einer Cabin auf einem Campingplatz, aber für uns - vor allem jetzt in der Nebensaison - völlig ausreichend.
Diashow Treehaven Tourist Park:Wir bekamen sogar noch eine Erstattung für die eine nicht genutzte Nacht und freuten uns sehr darüber. Danach fuhren wir hoch in die Richtung zu den Fitzroy Falls, die unser Schwerpunkt hier sein sollten. An der historischen Hampden Bridge machten wir eine Pause und staunten über den hohen Wasserstand des Kangaroo Rivers.
Wir machten einen Exkurs zum Tallowa Damm, aber sahen erst am Gate nach 16 Kilometern, dass die Gegend wegen Überflutung gesperrt ist. Das ist ja gut und schön, hätte man aber auch am Anfang der Strasse kommunizieren können....
Wir fuhren nach einer Mittagspause weiter zu den Wasserfällen und wurden dort überhaupt nicht enttäuscht - ganz im Gegenteil Die Fälle führten nach dem Sturm sehr viel Wasser und sogar die Twin Falls stürzten über die steilen Klippen an die 80 Meter in die Tiefe. Darüber freuten wir uns sehr, da diese Fälle bereits seit sechs Monaten kein Wasser mehr geführt hatten und der Anblick inmitten des subtropischen Regenwaldes spektakulär war.
Die fotografischen Bedingungen waren nicht ganz so gut; sehr kontrastreich, aber wir versuchten, das Beste daraus zu machen. Wir wurden wieder mal mit dem Glück des Tüchtigen belohnt und die Felsen neben den Wasserfällen leuchteten im schönsten Abendlicht. Als wäre das immer noch nicht genug Drama, fingen auch noch die Wolken an Rosa zu leuchten und die ganze Szenerie wirkte wie eine kitschige Postkarte.
Aber ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert und fotografierte happy drauf los, bis es fast dunkel war. Glücklich und zufrieden fuhren wir zurück nach Bomaderry und genossen zwei leckere asiatische Gerichte vom Woolworth. Highlight des Tages: das Farbspiel der Fitzroy Fälle
Diashow (Klick für grössere Bilder):Fitzroy Falls & Blue Mountains


Aufgrund der guten Wettervorhersage und weil die Fitzroy Falls mit dem Yarrunga Valley so spektakulär sind, entschlossen wir uns, bereits um 5:40 Uhr loszufahren. Wir standen auf, tranken schnell einen Kaffee und beluden das Auto. Den Schlüssel konnten wir in einer Box an der Rezeption deponieren und schon ging es los.
Die Fahrt war gut und wir erreichten den Parkplatz als es hell wurde. Wir liefen bis zum Richardson Lookout und fotografierten die Yarrunga Schlucht. Dann zogen wir weiter zum Twin Falls Lookout und die Wolken verfärbten sich kurz vor Sonnenaufgang schön rosa. Es hätte perfekter sein können, aber auch so genossen wir die schöne Stimmung und Ruhe hoch über dem Tal. Lange nachdem die Sonne aufgegangen war, liefen wir zurück zum Parkplatz und machten uns hungrig über unser Frühstück her. Was für ein toller Morgen!

Danach fuhren wir auf mehr oder weniger direktem Weg in die Richtung der Blue Mountains. Unterwegs fanden wir auf einem Schulsportplatz eine ganze Horde Nasenkakadus (Cacatua tenuirostris), Rosakakadus (Eolophus roseicapilla) und Pennantsittiche (Platycercus elegans) auf Futtersuche - was für tolle Vögel! Wir setzen unsere Fahrt nach Blackheath fort, wo wir zwei Nächte im Blackheath Glen Tourist Park bleiben sollten. Wir hatten eine Banksia Cabin gebucht, die mit zwei Schlafzimmern, einem Wohn-/Essbereich und ausreichend eingerichteter Küche eine geräumige Unterkunft bot.
Diashow Blackheath Glen Tourist Park:Wir zogen kurz nach dem Einzug für eine Erkundungskur weiter und machten am Govetts Leap Lookout Panoramen. Das Licht war um 15 Uhr gar nicht so schlecht und das Panorama über das Grose Valley war absolut sehenswert.

Zum Abschluss fuhren wir noch auf die andere Seite nach Shipley, doch es fing an zu regnen und der Sonnenuntergang fiel für heute aus.
Es machte aber nichts, denn wir waren mit den Erlebnissen des heutigen Tages absolut zufrieden. Wir verbrachten den Rest des Abends in unserer gemütlichen Cabin und freuten uns auf den kommenden Tag. Highlight des Tages: das Panorama über dem Grose Valley
Diashow (Klick für grössere Bilder):Blue Mountains


Ich stand schon fast wie gewohnt um kurz nach halb sechs Uhr auf und fuhr zum Govetts Leap Lookout. Der Himmel im Osten war bereits Orange und die steilen Klippen nahmen den herrlichen Farbton an. Dieser Ort erinnert mich stark an die Oribi Gorge, die uns so gut in Südafrika gefallen hat! Es wurde heller und bald ging die Sonne auf und ich freute mich sehr über ein Panorama mit Sonnenstern.
Kurz danach fuhr ich an den Pulpit Rock, aber der Wind war dort so unfassbar stark, dass ich kaum stehen konnte. Ich liess das Stativ daher an der Brüstung und machte auf die Schnelle zwei Panoramen, bevor ich wieder aus dem beängstigend heulenden Wind nach oben zum Parkplatz aufstieg. Heftig!

Ich war trotzdem happy mit meiner Ausbeute und fuhr zurück nach Blackheath, wo Gerd schon ein leckeres Frühstück parat hatte. Danach starteten wir eine entspannte Tagestour und besichtigten neben den Leura Kaskaden auch die Katoomba Kaskaden und bewunderten die Seilbahn der Scenic World. Im Park, wo wir unsere Mittagspause verbrachten, trafen zwei Gelbhaubenkakadus ein, die sich am Rasen vergnügten und sich von mir überhaupt nicht stören liessen. Ich freute mich sehr über die Fotos!
Dann gingen wir das Wagnis ein und verbrachten den Sonnenuntergang bei den Three Sisters. Und es war der totale Wahnsinn! Horden von Chinesen, hunderte von Idiotenzeptern und ein unglaublicher Trubel! Aber wir fanden zumindest ein paar Mal etwas ruhigere Spots und fotografierten die Ikone der Blue Mountains schlechthin.
Die Felsformation ist wirklich speziell, aber auch hier kann man kaum etwas Besonderes machen, weil die Positionen sehr beschränkt sind.
Das Licht wurde rosa und nachdem auch das verschwunden war und es uns tüchtig kühl wurde, kamen wir zu Gerd's Highlight des Tages: ein Besuch beim australischen Aldi! Fachmännisch wurden Preise und Sortiment gegenüber Deutschland und dem lokalem Woolworth überprüft und im Grossen und Ganzen für Gut befunden :)
So ging auch dieser Tag wieder viel zu schnell vorbei und wir verbrachten einen gemütlichen Abend in unserer Cabin. Highlight des Tages: Sonnenaufgang
Diashow (Klick für grössere Bilder):Sydney!

Heute Morgen klappte es leider nicht mit Sonnenaufgang und ich bearbeitete stattdessen unseren Reisebericht, bis es Zeit zum Frühstücken war. Wir packten unsere Sachen und wollten das Auto bei Hertz abgeben. Doch die nette Lady machte uns darauf aufmerksam, dass wir besser volltanken sollten, da uns sonst der Dreifache Preis berechnet wird. Hmmmm - wir hatten doch die Prepaid Option für 99 Cent/Liter gewählt in Sydney? Ja, aber das würde nur gelten, wenn das Auto auch in Sydney wieder abgegeben wird.... Nun ja, sehr seltsam, denn die Mitarbeiterin in Sydney wusste ja, dass wir in Katoomba abgeben würden....

Wir wollten zur Abwechslung mit dem Zug nach Sydney fahren und nun wurde es etwas knapp. Also jagten wir zur Tankstelle, dann lud ich Gerd und das gesamte Gepäck am Bahnhof in Leura aus und gab das Auto bei Hertz ab. Dann hetzte ich den Berg runter und wieder rauf und kam atemlos am Bahnhof an - puh geschafft! Kurze Zeit später kam der Zug und wir machten es uns gemütlich.

An uns zog die schöne Landschaft der Blue Mountains vorbei bis wir die Vororte von Sydney erreichten. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis wir die Central Station erreichten - Hallo Sydney!!!
Wir nahmen ein Taxi zu unserer Unterkunft in Kirribilli, der Glenferrie Lodge *. Es ist ein hübsches Haus aus dem 19. Jahrhundert und bietet eine günstige Unterkunft im ruhigen und doch stadtnahen Kirribilli. Wir waren im Nachhinein noch froh über diese Wahl, weil uns die andere Seite der Harbour Bridge doch zu überfüllt und laut war. Wir hatten ein Zimmer im zweiten Stock mit Gemeinschaftsbad. Das war für die Zeit okay und wir kamen gut damit klar.
Gleich nach dem Einzug nahmen wir die Fähre zum Circular Quay und erkundeten die Gegend um die berühmte Oper herum. Den ersten Blick auf den Sydney Harbour mit der Oper, der Skyline und der Harbour Bridge wird man wohl nie vergessen und doch hatte ich es mir etwas grösser vorgestellt! Die Bahnlinie verläuft direkt oberhalb des Circular Quay und durch die vielen Anlegestellen gibt es keine schöne Promenade wie z.B. in Melbourne. Hmmm, die allzu grosse Begeisterung wollte sich nicht so recht einstellen!

Wir spazierten schliesslich am Cruise Ship Passenger Terminal vorbei bis an die Spitze gegenüber der Oper und das späte Nachmittagslicht tauchte die Oper und die Skyline in goldenes Licht. Ich machte Panoramen bis zur blauen Stunde und wir waren schon ziemlich happy. Wir hatten das Glück zum Vivid Sydney - 'Das Festival des Lichts' - hier zu sein und um 18 Uhr starten jeden Tag diverse Lichtinstallationen in der ganzen Stadt.
Ein Highlight ist sicherlich die Harbour Show, bei der Hunderte von LED Lichtern eine Show auf die Dächer der Oper projizieren. Das ist so faszinierend, das man sich daran kaum sattsehen kann!
Die Hochhäuser der Skyline sind genau wie die Harbour Bridge in unterschiedliche, wechselnde Farben getaucht und geben ein grossartiges Motiv ab. Wir genossen die Zeit aus vollen Zügen und liefen über die Harbour Bridge zurück nach Kirribilli. Ein toller Tag ging so zu Ende! Highlight des Tages: Vivid Sydney!
Diashow (Klick für grössere Bilder):Sydney


Am Morgen stand ich wie gewohnt um kurz nach halb sechs Uhr auf und lief hinunter zum Park an der Kirribilli Avenue. Am Morgen ist man hier ganz allein und ich konnte die Zeit von der Dunkelheit bis zum Sonnenaufgang in aller Ruhe geniessen.
Es war nicht ganz ideal, aber doch schon sehr schön und ich hatte grosse Freude an dieser Spielzeit. Ich tobte mich aus und ging dann zurück zur Glennferrie Lodge zum Frühstücken. Es schien die Sonne und der Garten war einladend und so machten wir uns an einem Tisch bequem. Ich balancierte Kaffee und einen Teller mit Speck, Ei und Tomate heraus. Kaum hatte ich diesen abgestellt machte es 'Wuuuummm...!' und der Kooka schoss aus einem Baum heraus auf dem Tisch, in meinem Teller und klaute den Speck! Yikes...!

Ich räumte den versauten Tisch auf und holte neuen Speck für den Kooka, damit er zufrieden war. Dieser Plan funktionierte und sowohl der Kooka als auch wir hatten Spass am Frühstück.
Danach nahmen wir die Fähre zum Circular Quay und wanderten im Umkreis der Kent Street umher, da wir uns später mit Samira treffen wollten. Dieser Teil von Sydney zwischen den Hochhäusern wollte uns nicht wirklich gefallen und hatte den Charme eines Geschäftsviertels von Frankfurt. Schliesslich gab es ein grosses Hallo mit Sam und wir verbrachten gemeinsam ihre Mittagspause.
Nachdem wir uns verabschiedet hatten, bummelten wir langsam zurück zu The Rocks und Gerd hatte Hunger auf ein ordentliches Schnitzel. So besuchten wir das Munich Brauhaus und Gerd genoss ein Radler mit einem Hühnerschnitzel während ich mir einen leckeren Salat bestellte.
Danach bestaunten wir die Strukturen der Oper und spazierten dann zum Sonnenuntergang durch den Botanischen Garten zum Mrs. Macquarie Chair und wurden dort mit einem hübschen Sonnenstern genau hinter der Oper belohnt. Es gab zudem ein paar Wolken, die sich später
hübsch verfärbten - der Ausflug hatte sich gelohnt. Der Menschenauflauf an diesem wirklich hübschen Aussichtspunkt sowie die Stativbein- und Idiotenzepterdichte waren aber wirklich bemerkenswert!

Wir hatten darauf gehofft, dass auch diese Seite der Oper von Vivid Sydney beleuchtet werden würde, aber leider erfüllte sich diese nicht. Trotzdem sah die Skyline mit der beleuchteten Harbour Bridge sehr schön aus! Zu unserem Pech war der Park ab 18 Uhr geschlossen und wir mussten ganz aussen um den Botanischen Garten herum zum Circular Quay wandern. Das war langweilig und doof und wir hatten danach keine Lust auf mehr Vivid Sydney. Wir nahmen die Fähre zurück nach Kirribilli und liessen den Abend ausklingen. Highlight des Tages: Sonnenaufgang
Diashow (Klick für grössere Bilder):Watsons Bay


Es erwartete mich auch heute Morgen wieder ein perfekter Tag und ich fotografierte vom Kirribilli Park hinüber zur Oper und zur Skyline. Ich liebe es, um diese Zeit draussen zu sein und zu beobachten, wie es langsam Tag wird. Der Himmel wechselte von einem tiefen Blau auf ein helles Blau, wurde dann Rosa und dann ging die Sonne auf und tauchte alles in ein goldenes Licht! Die Oper mit der Skyline und der Harbour Bridge sah fantastisch aus! Wirklich die schönste Zeit des Tages!

Glücklich ging ich zurück ins Hotel und wir frühstückten im Garten. Die beiden Kookas lauerten schon, aber wir hatten ja dazu gelernt und bestachen sie mit einem grossen Stück Speck. Dieser wurde auf Eisvogelart fachmännisch getötet und verschlungen. Herrlich diese Jungs :) Wir frühstückten ausgiebig und machten uns dann auf den Weg zur Fähre.

Heute wollten wir zur Watsons Bay, die als schönste und interessanteste gilt. Am Circular Quay stiegen wir auf eine andere Fähre um und fuhren an der Oper vorbei in den östlichen Teil des Sydney Harbour. Sydney wirkt kurz nach Mrs. Macquaries Chair fast dörflich mit den kleinen Orten und Häfen in den Buchten. Man vergisst ganz schnell, dass man sich in einer Grossstadt befindet!

Nach rund zwanzig Minuten erreichten wir Watsons Bay und waren begeistert von dem Ausblick auf die Skyline der Stadt. Der Hafen wirkt mit den in der Sonne schaukelnden Booten fast schon idyllisch und ist ein schöner Kontrast zu den Hochhäusern der Stadt. Wir liefen durch den Richardson Park auf die andere Seite zum Gap Bluff, von wo aus sich fantastische Blicke auf die zerklüftete Steilküste bieten. Das hätten wir so jetzt auch nicht erwartet! Wir wanderten auf beiden Seiten entlang und waren begeistert über die Aussichten über die steile und schroffe Küste.
Schliesslich erreichten wir den kurzen Rundgang um den South Head, wo der Leuchtturm Hornby steht. Im 18. Jahrhundert gab es kurz hintereinander zwei Schiffsuntergänge mit vielen Opfern, da sie die Gap Bluff mit der Hafeneinfahrt verwechselten. Der einzige Überlebende der Dunbar, James Johnson, wurde dann ein Jahr später der Leuchtturmwächter :)
Später während der Weltkriege wurde der Teil militärisch genutzt und man kann die Reste wie Geschützstände noch heute sehen. Es war ein kurzweiliger Spaziergang, der uns sehr gut gefallen hat. Am Strand von Watsons Bay konnte man immer noch die Auswirkungen des Sturms sehen. Der einst breite Strand ist deutlich kleiner und vor den Häusermauern türmen sich Sand und Treibgut. Selbst hier in der geschützten Bucht muss es ganz schön rein gehauen haben!
Wir kehrten ins Doyles ein, das als eins der besten Fischrestaurants im Raum Sydney gilt. Wir wurden nicht enttäuscht! Gerd ass sehr schmackhafte Fish'n'Chips und ich genoss vier Riesenshrimps mit Salat, Reis und sehr leckerer Sauce. Dazu gönnten wir uns eine Flasche Weisswein und genossen die Aussicht auf den Hafen und die Skyline von Sydney - uns ging es gut!

Wir nahmen schliesslich die Fähre zurück und machten es uns in Kirribilli im Park zum Sonnenuntergang gemütlich. Das Kreuzfahrtschiff, das heute Morgen eingelaufen war, machte sich zum Auslaufen parat und verdeckte für kurze Zeit fast die ganze Skyline! Schliesslich war es weg und die Sicht auf die Stadt perfekt. Es hatte heute schöne Wolken, die sich nach Sonnenuntergang kitschig Rosa verfärbten - ein kleiner Traum!
Es war eine wunderbare Stimmung bis zum Ende der blauen Stunde und wir warteten noch, bis um 18 Uhr Vivid Sydney begann. Von hier aus sieht die Skyline herrlich kitschig bunt aus und die Harbour Bridge erstrahlt in passenden Farben - sehr schön! Nach ein paar Panoramen liessen wir es aber gut sein und bewunderten eine Weile den Anblick.
Schliesslich wurde es uns durch den Wind zu kalt und wir gingen zurück ins Hotel. Highlight des Tages: Watsons Bay
Diashow (Klick für grössere Bilder):Darling Harbour


Ein breites Wolkenband versperrte heute Morgen den Sonnenaufgang und ich kehrte bald zurück ins Hotel, wo ich dann stattdessen am Reisebericht arbeitete. Das Frühstück lief schon fast routiniert ab: Kooka wartete auf der Gartenlampe, ich belieferte ihn mit einem Stück Speck und wir konnten gemütlich frühstücken :) Heute liess er sich zudem ausgiebig fotografieren und posierte auf dem Rasen sowie - ganz in seinem natürlichen Umfeld :) - auf einem Plastikstuhl.


Nach dem Frühstück liefen wir hinüber zum Milsons Point und nahmen die Fähre nach Darling Harbour. Die Überfahrt war sehr schön und der Kontrast von der alten Harbour Bridge zu den ultra modernen Häusern des Darling Harbour enorm. Als wir die Schiffe vor dem Australian National Maritime Museum sahen, entschlossen wir uns spontan zu einem Besuch.
Das erste Schiff war der Zerstörer HMAS Vampire, den wir in aller Ruhe erkundeten. Der Zerstörer wurde 1959 gebaut und nahm nie an einer Kriegshandlung teil. 1980 wurde er Ausbildungsschiff und eskortierte 1977 die Royal Yacht Britania beim Besuch der Queen und Prince Phillipp in Australien.
Diashow HMAS Vampire:Anschliessend ging es durch einen sehr engen Abstieg in das U-Boot HMAS Onslow. Gebaut 1968 war sie bis 1999 Teil des kalten Krieges. Gleich im ersten Teil trafen wir auf Freddy, der die Onslow als Kapitän von ihrer Werft in Schottland nach Australien steuerte, wo sie am 4. Juli 1970 in Sydney einlief - faszinierend! Im vorderen Teil befinden sich die sechs Torpedorohre und direkt hinter den ersten Schotten beginnen die Mannschaftsräume. Man konnte durch das Periskop schauen und einen Blick auf die riesigen Batterien im Bauch des Schiffes werfen. Alles ist sehr beengt und klein - was muss das für ein bedrückendes Leben gewesen sein! Mir sind U-Boote immer ein wenig unheimlich, aber trotzdem fand ich es auch sehr interessant.
Diashow HMAS Onslow:Nach einer halben Stunde krochen wir wieder an die frische Luft und ich war froh über den blauen Himmel! Das letzte Schiff, dass wir uns ansahen, war der Nachbau der HM Bark (HMS) Endeavor, mit der James Cook von 1769 bis 1771 Australien und Neuseeland entdeckte. Wir kletterten eine Leiter hinunter in den Bauch des Schiffes, wo uns zwei Guides die Kombüse und die Schlafplätze zeigten. Die bestanden damals noch aus Hängematten und die Kombüse waren zwei riesige Töpfe mit heissem Wasser, in die die Matrosen Netze mit Kartoffeln und Kohl zum kochen tauchten. Die vielen Seile des Segelschiffes fand ich sehr verwirrend - wie kann man da noch durchschauen, welches Seil was bewirkt!!! Die Wohnräume von Captain Cook waren geradezu wohnlich im Vergleich zum Zerstörer oder gar dem U-Boot.
Alles in allem war es ein interessanter, kurzweiliger Besuch und wir waren nun hungrig und assen in einem der Restaurants im Hafen eine Kleinigkeit. Wir schlenderten anschliessend über die Brücke auf die andere Seite und genossen die Atmosphäre in diesem quirligen, modernen Hafenviertel.

Schliesslich nahmen wir die Fähre zurück zum Milsons Point und machten es uns ein weiteres Mal in Kirribilli zum Sonnenuntergang gemütlich. Heute war es wolkenlos und es gab wieder ein wunderschönes goldenes Licht über der Stadt. Die blaue Stunde verliert nie ihren Reiz und es ist einfach toll anzusehen, wie die Lichter angehen und es langsam dunkel wird. Zum Abschluss wollten wir nochmal einen Blick auf die Oper werfen, wenn Vivid startet, doch dieser Plan wurde durch Menschenmassen zunichte gemacht! Es war ja Sonntag und im Luna Park die Hölle los. Dementsprechend lang war der Rückstau an der Milsons Point Fähre!!! Auf das Warten hatten wir keine Lust und liefen stattdessen bis zur Hälfte auf der Harbour Bridge, von wo wir uns die Lichtinstallation ansahen und natürlich auch nicht widerstehen konnten, weitere Fotos zu machen.
Mit müden Füssen nach diesem langen, aber schönen Tag machten wir uns auf den Weg zurück ins Hotel. Highlight des Tages: Darling Harbour Atmosphäre
Diashow (Klick für grössere Bilder):Goodbye Australien - Hallo Indonesien!
Unfassbar, aber wahr! Heute vor zwei Monaten haben wir unsere Reise gestartet und nun ist es bereits Zeit, den letzten Teil in Indonesien anzutreten! Leider gab es auch heute Morgen kein schönes Licht und ich nutzte die Zeit für eine Datensicherung. Anschliessend folgte unser Ritual mit dem Kooka, der auch heute schon auf seinen Speck wartete. Ein herrliches Kerlchen - ich werde ihn vermissen!!!

Nach dem Frühstück verfrachteten wir die Koffer nach unten an die Rezeption und machten einen letzten Spaziergang im Park. Wir kauften uns zwei leckere Pepper Beef Pies mit einer Cola und genossen ein letztes Mal die Aussicht auf die Stadt.

Nun war es Zeit für unseren Airport Shuttle, den ich bereits im Vorfeld gebucht hatte. Unser Fahrer war bereits da und wir erreichten den Internationalen Flughafen nach rund einer halben Stunde. Wir mussten noch ein wenig auf den Check-In für unseren Flug nach Bali warten, aber dann verlief alles schnell und zügig.
An dieser Stelle endet der Australien Reisebericht und mit einem Klick geht es hier mit dem Indonesien Reisebericht und unserer Reise auf Flores, Komodo und Bali weiter. Ich hoffe, unser kleiner Bericht und die Fotos haben Euch gefallen und dass Ihr weiter unsere Reise verfolgt!