Intro
Herzlich Willkommen zum Fotoreisebericht meiner diesjährigen Winterreise auf die Kanarischen Inseln. über den Jahreswechsel 2018/2019 verbrachte ich fünf Wochen auf den Inseln Teneriffa und El Hierro. Die Zeit fiel kürzer aus als in den vorherigen Jahren, weil ich mir nicht sicher war, wie ich die Zeit auf den Kanaren zum ersten Mal ohne Gerd verkraften würde.
Wie bereits im Reisebericht Teneriffa 2018 erwähnt, hatte ich zwar eine zeitweise Reisebegleitung, was aber leider überhaupt nicht funktionierte. Letztendlich zog ich mich komplett zurück und nach ein paar Tagen hatte ich mich allerdings ganz gut damit arrangiert und liess mir die Zeit nicht vermiesen. Ich sah es als Alleinreisen Training für meine bevorstehende USA Reise an und hakte diese negative Erfahrung ab.
Während der gesamten Zeit hatte ich einen Opel Mokka von Cicar angemietet, der mich wie immer zuverlässig über die Inseln brachte und den ich mit der Naviera Armas Fähre mit nach El Hierro nahm.
Dieser Reisebericht ist eher ein Fotoreisebericht, da ich mit Gerd die Insel letztes Jahr intensiv bereist habe und der Reisebericht von 2018 sehr ausführlich – inklusive einer Beschreibung der El Hierro Pasaporte Attraktionen – ist. Bitte besucht unseren Reisebericht El Hierro 2017 / 2018 – die ursprünglichste Insel der Kanaren für ausführliche Informationen zu den hier gezeigten Zielen. Doch nun geht es los mit dem diesjährigen Fotoreisebericht!
Frontera – El Golfo
Am frühen Morgen des 19. Dezember nahm ich im schönsten Morgenlicht die Naviera Armas Fähre nach Puerto de La Estaca. Die Überfahrt war ruhig und nach rund 2,5 Stunden erreichte ich El Hierro – die ursprünglichste Insel der Kanaren. Eine weitere Stunde später war ich in Frontera, wo ich wieder die Villa la Hiedra* gebucht hatte. Es war schon etwas merkwürdig, in dieselbe Unterkunft zurückzukehren, in der ich letztes Jahr mit Gerd war, aber irgendwie musste es sein.
Ich nahm das Gästebuch in die Hand und die Seite, die ich aufschlug war die Seite mit unserem Gastkommentar vom letzten Jahr
– das konnte ja fast kein Zufall sein und versetzte mir doch einen Stich ins Herz
.
Zumindest kam ich diesmal bei Tageslicht an und konnte einige schönere Fotos der Villa machen. Sie machte mittlerweile einen etwas mehr abgewohnten Eindruck und vor allem im Bad sollte in absehbarer Zeit mal renoviert werden. Aber ansonsten war alles schick wie immer und ich wurde von Beatrice wie schon letztes Jahr freundlich empfangen. Auf dem Tisch standen Gastgeschenke wie Weihnachtsgebäck, eine Flasche heimischer Wein sowie eine Ananas und Quesadillos, die leckeren süssen Käsekuchen der Insel. Ich zog ein und beobachtete von der Terrasse aus den Turmfalken, der schon letztes Jahr gern auf dem Strommast sass
.
Das letzte Foto in der Diashow zeigt, was der Sturm vom 23. Dezember – ausgelöst durch einen Calima – mit den Gartenmöbeln gemacht hat .
Mirador de Bascos & El Sabinar
Ein Ausflug führte mich zu den bizarren Wachholderbäumen von El Sabinar, wo ich aber zunächst einen kleinen Spaziergang zum Mirador de Bascos machte. Die Plattform war aufgrund des Felssturzes von 2016 immer noch gesperrt und ich denke auch nicht, dass dies nochmals repariert wird. Ist wohl zu gefährlich. Aber die Aussicht über das El Golfo Tal war immer noch genauso beeindruckend wie letztes Jahr. Dieser Felskessel gehört zu den beeindruckendsten Anblicken, die ich je gesehen habe. Aber auch auf der anderen Seite gab es steile Ausblicke auf die Küste mit den Arenas Blancas
Eine kurze Fahrt später erreichte ich den Parkplatz von El Sabinar, wo das Wahrzeichen von El Hierro steht: die windgebeugte Sabina, was Ballerina bedeutet. Die Wacholderbäume sind Windflüchter: die Kronen sind durch den permanenten Fallwind von der Cumbre so weit gebogen, dass viele bereits den Boden berühren und bizarre Formen bilden. Ich suchte mir ein schönes Exemplar aus und fotografierte zunächst mit Sonnensternen, was sich als gar nicht so einfach erwies und bis zum Sonnenuntergang. Das Licht war wunderbar weich und Orange – ein Calima kündigte sich an!
Mehr Bilder der Wachholderbäume und der Sabina sowie ein Video, das die abenteuerlich Fahrt über den steilen Pass am Ende des El Golfo Tals zeigt, findet Ihr im Reisebericht von 2017 unter El Golfo – Vulkane und Berge.
Diashow (Klick für grössere Bilder):An der Küste rund um Las Puntas
Ich hatte überwiegend Glück mit dem Wetter und verbrachte einen späten Nachmittag an der Küste beim Charco Azul und einen schönen Morgen am Felsentor von Las Puntas.
Das späte Sonnenlicht sorgte für eine herrlich warme Farbe auf den Felswänden und beleuchtete am Anfang noch ein paar vorgelagerte Felsen. Das Meer war ziemlich aufgewühlt und die Wellen sorgten für viel weissen Schaum, was ich nicht ganz so attraktiv fand. Aber ich hatte viel Spass beim Ausprobieren von Bildkompositionen und versuchte, wie immer das Beste aus den Bedingungen zu machen.
Diashow (Klick für grössere Bilder):Als ich zum Beginn der blauen Stunde am frühen Morgen in Las Puntas eintraf, ging der Vollmond gerade unter. Mir gelang noch eine einigermassen passable Aufnahme kurz bevor der Mond unter dem Horizont verschwand. Anschliessend verfärbte sich der Himmel in den wunderschönen zarten Farben des Erdschattens und zauberte rosa und blaue Farben – einfach herrlich! Es muss nicht immer Drama-Licht und Sonnenstern sein; mir gefallen auch einfach mal zarte Farben sehr gut.
Diashow (Klick für grössere Bilder):Ein Nachmittag auf dem Pico de Malpaso
Als es auf die Weihnachtsfeiertage zuging, kündigte sich ein Calima mit Sturm an. An Heilig Abend war es dann auch richtig stürmisch und die Sonnenliegen und Stühle flogen über die Terrasse
. Eine Auflage landete sogar im Pool!
Einen Tag, bevor der Calima Sturm die Insel traf, machte ich einen Ausflug auf den Pico de Malpaso, dem mit 1.501 Meter höchstem Gipfel der kleinen Insel. Das späte Nachmittagslicht sorgt für ein hübsches Streiflicht und die kleinen Pflanzen leuchten noch einmal richtig kräftig auf. Ein toller Kontrast zur schwarzen Lava! Sehr schön war an diesem Abend auch die Fernsicht und ich konnte sowohl La Palma als auch La Gomera und den Teneriffa vom Gipfel aus gut sehen.
Die Sonne ging schliesslich unter und die Wölkchen färbten sich für einen Moment rosa. Ein Calima deutete sich bereits an und als der Vollmond direkt über dem Teide auf Teneriffa aufging, war der imposante Vulkan nur noch zu erahnen. Schön war es aber trotzdem!
Diashow (Klick für grössere Bilder):Ich blieb noch eine Weile und genoss das tolle blaue Licht Richtung Teneriffa, während hinter mir im Osten der Himmel in allen Farbtönen von Rosa, Rot, Gelb, Orange und Blau strahlte. Von der Bildkomposition her war es nicht so eine Offenbarung, aber zumindest das eine Foto mit den Steinen im Vordergrund gefällt mir ganz gut. Es war ein gelungener Nachmittag mit einigen sehr schönen Fotos, die ich vorher so noch nicht gemacht hatte.
Diashow (Klick für grössere Bilder):Mirador de Jinama & Mirador de Isora
Nach Weihnachten hiess es umziehen auf die Westseite der Insel nach Isora. Dort hatte ich über AirBnB ein kleines Häuschen im landestypischen kanarischen Stil etwas ausserhalb des Dorfes angemietet. Das Haus war gross genug, hatte eine ordentliche
Küche und einen grossen Garten mit Orangen- und Mandelbäumchen. Sehr hübsch! Allerdings war das WiFi nicht allzu gut und reichte nicht bis ins Schlafzimmer, so dass ich kurzerhand auf der bequemen Couch schlief. Passte perfekt für mich! Ich musste ziemlich lange auf meine Gastgeberin Bea warten, aber sie war ansonsten bei Fragen immer gut per WhatsApp zu erreichen. In der Küche hatte sie ein Tablett mit allerhand lokalen Leckereien wie das typische Weihnachtsgebäck, die leckeren Quesadillas, Obst, eine Flasche Wasser und eine Flasche Wein bereit gestellt. Leider die Sorte, die ziemlich lieblich ist. Die Lage passte gut, um sowohl die Cumbre und den Nebelwald als auch die Lavastrukturen von La Restinga zu erkunden.
Einen Sonnenuntergang verbrachte ich am Mirador de Jinama und wanderte ein klein wenig die Cumbre entlang, bis ich einen guten Standpunkt mit einer schönen Aussicht über den Kessel von El Golfo fand. Bald darauf ging die Sonne unter und es gelang mir genau ein gutes Foto mit Sonnenstern! Aber immerhin...
Den Mirador de Isora hatten wir im letzten Jahr gar nicht zum Sonnenaufgang besucht und so holte ich dies heuer intensiv nach. Letztendlich war der Aussichtspunkt auch nur fünf Minuten Autofahrt vom Haus entfernt und ich konnte spontan entscheiden, ob es sich lohnen würde. So verbrachte ich dort den einen oder anderen Sonnenaufgang und konnte verschiedene Stimmungen über dem weiten Rund von Las Playas bis hin zum Teide auf Teneriffa einfangen. Sehr gefreut habe ich mich über einen Turmfalken (Falco tinnunculus), der regelmässig dort war. Ich hatte fast das Gefühl, als hätte ihn mir Gerd geschickt . Hier nun ein paar Impressionen vom Mirador de Isora.
Montaña Bermeja
In der Nähe von Isora befindet sich der kleinere Aussichtsberg Bermeja, den ich hin und wieder aufsuchte, wenn sich gerade wegen des Wetters ein längerer Weg nicht lohnte. Aber auch bei diesen nicht ganz idealen Bedingungen ergaben sich – manchmal überraschend – schöne Stimmungen und Fotos. Irgendwas geht halt immer. So wie an dem einen Abend, als sich nach Sonnenuntergang die weissen Passatwolken wunderbar gegen das rosa- und blaufarbene Erdschattenlicht abhoben und der Teide gerade noch Sonnenschein hatte, während El Hierro und La Gomera schon im blauen Schatten lagen.
Diashow (Klick für grössere Bilder):Der Sonnenuntergang war von dort oben nicht ganz so lohnend. Zwar klappte es mit einem Sonnenstern, doch die Bildkomposition wollte mir nicht ganz so gefallen. Umso besser gefielen mir aber dann die Gegenlichtaufnahmen, die am späten Nachmittag entstanden sind. Am fast letzten Tag fuhr ich nochmal zum Sonnenaufgang hin. Es hatte wieder etwas Calima und das Licht war dadurch am Morgen sehr bunt, was sehr schön aussah. Der Nachteil war, dass dadurch kein schöner Sonnenstern möglich war. Ich war jedoch trotzdem zufrieden mit meiner Ausbeute von diesem Standpunkt aus.
Diashow (Klick für grössere Bilder):Streifzüge über die Insel
Tagsüber machte ich immer wieder mal kürzere und etwas längere Wanderungen und wanderte dabei manchmal auf unseren eigenen Spuren vom letzten Mal. Das war immer wieder schmerzhaft und ich vermisste Gerd sehr. So wanderte ich fast den gesamten Weg vom Strassenparkplatz bis zur Gegend vom heiligen Baum El Hierros, dem El Garoé. Dort hatten wir letztes Jahr schöne Stunden inklusive Picknick verbracht und mir wurde das Herz doch etwas schwer
. Aber trotzdem hat mir die Wanderung an Kuhweiden entlang mit kleinen Kälbchen und tollen Blicken über die Insel den Kopf frei gepustet und irgendwie auch befreit.
Mit dem Lorbeerwald hatte ich dieses Mal kein Glück und die Bedingungen waren nie so gut wie im vorherigen Jahr, als die Passatwolken wirklich sehr dicht waren und eine zauberhafte Märchenstimmung im Wald schufen. So war die Ausbeute diesmal auch sehr mässig und es reichte am Ende nur für ein einziges Foto .
Ein kleinerer Ausflug führte mich zur Caldera de la Hoya de Fireba, die ich aufgrund ihrer klassischen Form einfach sehr mag. Die fast schon rote Lava sieht mit dem Krater einfach klasse aus. Von dort aus ist es eine schöne Wanderung zum Aussichtspunkt Mirador de la Llania, von dem man eine herrliche Aussicht in den Kessel von El Golfo hat. Hier musste ich auch mal wieder ein schnelles Pano mit der Sony RX10 IV machen.
Diashow (Klick für grössere Bilder):
Rund um das Haus konnte ich auch einige Streifzüge durch die schöne Landschaft machen. Besonders toll fand ich die Aussichten auf die Küste bis hin zum Hafen, wo an diesem einen Tag ein AIDA Schiff lag. Am Aussichtspunkt verweilte ich eine Weile und freute mich über einen weiteren Falken, von dem ich einfach glauben wollte, dass Gerd ihn mir geschickt hat . Ich dachte sehr an ihn, als mir ein gutes Foto im Flug des hübschen Turmfalken gelang.
Die Stricklava von La Restinga
Die Stricklava, die sich in grossen Lavafeldern bei und in La Restinga an der Südküste befindet, hat bereits letztes Jahr eine grosse Faszination auf mich – und uns – ausgeübt. Der kleine Ort La Restinga ist nicht nur der südlichste Punkt Spaniens, sondern war auch Schauplatz des letzten Vulkanausbruchs. Im Oktober brach ein submariner Vulkan aus und sorgte wochenlang für grosse Sorge auf der kleinen Insel.
Zwischenzeitlich wurde La Restinga sogar aus Sicherheitsgründen evakuiert. Vom Ausbruch ist heute nichts mehr zu sehen und die Meereswelt, die ein Meeresnationalpark ist, hat sich wieder erholt.
So zog es mich auch diesmal wieder des öfteren nach La Restinga und ich fuhr auch schon am früheren Nachmittag hin, um die Atmosphäre des kleinen Ortes und einen leckeren Barraquito zu geniessen. Aber das absolute Highlight bleibt für mich die Stricklava, die unendliche Motive bietet, wenn man sich die Zeit, Geduld und das notwendige Auge für die Details nimmt, wenn man durch das Gebiet streift. Ich hatte dabei wieder sehr viel Spass und Freude und diese Fotos sind das Ergebnis von drei Nachmittagen bis zum Sonnenuntergang. Das letzte Foto ist übrigens das letzte Abendrot des letzten Tages vom Jahr 2018. Ich war froh, dieses Jahr verabschieden zu können. Das Jahr, in dem ich Gerd und die Liebe meines Lebens verlor .
Neujahr auf der Cumbre
Am Neujahrsmorgen fuhr ich ganz früh hoch zur Cumbre, um den ersten Sonnenaufgang des Jahres, in dem alles anders sein sollte, zu erleben. Oben angekommen erwartete mich ein sehr unangenehmer starker und kalter Wind, so dass ich erstmal meine Handschuhe suchen musste.
Die blaue Stunde begann und war wunderschön zart – bis auf den fiesen Wind! Nach dem Foto suchte ich auch erst wieder Schutz unter einer Kiefer, bis die Sonne aufging und die Vulkangipfel in ein grossartiges rotes Licht tauchte.
Ich freute mich über das schöne Licht und vergass dabei fast, wie kalt der Wind war. Für mich war es ein guter Start in das Jahr 2019.
Diashow (Klick für grössere Bilder):Mirador de las Playas
Zum Mirador de Las Playas war es nur eine kurze Fahrt vom Haus aus und so verbrachte ich dort mehrere Morgen zum Sonnenaufgang. Die Aussicht über den Kessel von Las Playas bis hinüber zum Teide auf Teneriffa ist einfach genial und wird nie langweilig. Fotografisch ist es meistens etwas schwierig, da es eigentlich immer windig ist und sich die Zweige der Kiefern deutlich bewegen. So war es auch bei meinem ersten Besuch und ich bemühte mich um Bildkompositionen ohne Bäume. Doch beim zweiten Besuch war meine Freude gross, als ich von fast kompletter Windstille begrüsst wurde – ich war begeistert und wusste sofort genau, was ich fotografieren wollte
.
So tobte ich mich dann auch reichlich aus und freute mich über das schöne, intensiv rote, Morgenlicht und darüber, dass ich endlich mal die Fotos umsetzen konnte, die ich schon lange im Kopf hatte. Wahrlich magische Momente.
Diashow (Klick für grössere Bilder):Falken & Co.
Wie schon öfter hier im Reisebericht geschrieben, habe ich dieses Mal sehr viele Turmfalken (Falco tinnunculus) beobachten können und mich über die hübschen Greifvögel immer sehr gefreut. Mittlerweile kann ich besser mit der Sony RX10 IV und dem Autofokus umgehen, so dass mir auch ein paar Flugaufnahmen gelangen.
Der Turmfalke vom Mirador de Isora war zuverlässig jeden Morgen da und am letzten Tag sass er noch dazu in guter Fotoreichweite im allerschönsten Morgenlicht auf einem Felsen. Das war fast wie ein Abschied und wieder fühlte ich mich so, als hätte Gerd ihn mir geschickt Die Turmfalken sind übrigens auch Meister der Tarnung. An einem Morgen hatte ich gesehen, wo er in der Felswand gelandet ist, aber ich musste mit dem Tele ziemlich lange suchen, bis ich ihn entdeckt habe. Versucht ihn mal in dem letzten Foto der Diashow zu finden
! Okay, bei dem starken Crop ist es vielleicht nicht allzu schwer
.
Kanarenpieper (Anthus Berthelotii) kommen auf den Kanaren häufig vor, sind jedoch auch recht flotte Gesellen. Auf einer Wanderung traf ich aber zu meiner Freude auf einen etwas ruhigeren Pieper, der eine Weile für mich posierte. Ein hübsches Vögelchen!
Diashow (Klick für grössere Bilder):Abschied von El Hierro
So gingen die zwei Wochen auf El Hierro auch schon wieder zu Ende. Irgendwie war es auf El Hierro schwieriger als auf Teneriffa und ich sah Gerd an jeder Ecke und überall. Das machte es mir schwer und die Spannungen mit der Reisebegleitung machten es auch nicht besser. Aber trotzdem habe ich das Beste aus den zwei Wochen gemacht und viele Fotos sind in Gedanken an Gerd in meinem Herzen entstanden.
Die Wanderungen und Streifzüge durch die Natur haben mir gut getan.
Am Nachmittag des 2. Januar ging es dann mit der Fähre zurück nach Teneriffa. Als die Fähre ablegte und El Hierro langsam im Sonnenuntergang verschwand, wurde ich ziemlich wehmütig. Ich weiss nicht, ob ich jemals auf die Insel zurückkehren werde. Zumindest nicht in den nächsten paar Jahren.
Der Sonnenuntergang war richtig schön und die Insel verschwand langsam im Dunst eines neuen Calimas. Das letzte Licht der Sonne zauberte einen tollen Rotton auf die Heckwellen und schliesslich verschwand die Sonne am Horizont.
Diashow (Klick für grössere Bilder):Was ich noch in den verbleibenden 10 Tagen auf Teneriffa gemacht und fotografiert habe, könnt Ihr im Reisebericht Teneriffa Reisebericht 2018 lesen.
Ich bedanke mich für Euer Interesse an meinem Fotoreisebericht und freue mich über Euren Besuch meines Fotoblogs mit aktuellen Fotos und Informationen über meine Fotoprojekte: Fotoblog SA*GA Photography ~ Moments in Light ~